Deutschland (2023)
Menschen, Tier und Pflanzen brauchen Sonne, Wärme, Licht. Deshalb ist der Sommer für viele die beste Zeit des Jahres mit langen Abenden im Freien, den großen Ferien und den schönsten Open Air Festivals. Er hat seine eigenen Farben und Feste und ein eigenes Temperament und Lebensgefühl. Wir zeigen den Sommer in NRW in seinen regionalen Facetten, wie ihn Menschen, Tiere und Pflanzen erleben, denn diese Jahreszeit verändert sich besonders und verlangt immer mehr Anpassung durch große Hitzeperioden und lange Trockenzeiten. Doch, wenn wir nicht auf den Kalender sehen, wann beginnt eigentlich der Sommer in Nordrhein-Westfalen?
Er beginnt in einer magisch-stillen Nacht an den Externsteinen im Teutoburgerwald: die Mittsommerwende in der kürzesten Nacht des Jahres, die Nacht auf den 22. Juni. Nur im ersten Licht offenbart der Fels sein Geheimnis. Um diese Zeit bringt Schäfer Jens Holtkamp seine Schafe über den Diersfordter Waldsee, wo sie die ganze Zeit auf einer Insel verbringen. Im Rosarium des Dortmunder Westfalenparks blühen jetzt rote Rosen. Einen ganz besonderen Zauber bietet das Lampertstal in der Eifel: Falter und Schmetterlinge in einer Farbenpracht wie sonst kaum an einem anderen Ort in NRW. Und sogar einen eigenen Klang hat der Sommer? Den Sound von geradezu hypnotischer Wirkung stimmt das "große grüne Heupferd" an, die größte unter den heimischen Heuschrecken und schmecken kann man ihn: Erdbeereis mit Sahne. Rund 115 Kugeln schleckt jeder Nordrhein-Westfale im Jahr.
Auf den Biohöfen im Windrathertal bei Velbert haben die Landwirte im Hochsommer nur eine Sorge: die um das Wasser für ihre Felder. Die Böden trocknen durch die große Hitze aus. Jeder kühlende Sommerregen ist willkommen, gefürchtet aber sind Starkregen mit Blitz und Hagel, die innerhalb weniger Minuten eine Ernte vernichten können. Fast 50.000 Blitze gibt es jedes Jahr über NRW - und ihre Zahl nimmt zu, so wie auch die Zahl der Tage mit hohen Temperaturen.
Das hat auch große Auswirkungen auf das Klima in den Städten. In den Straßenschluchten bilden sich Hitzeinseln - mit begrünten Fassaden, wie der des Düsseldorfer Kö-Bogens, immerhin acht Kilometer Buchenhecke, die nicht nur ein echter Hingucker ist, versucht man für Kühlung in der Stadt zu sorgen. Brunnen in den Städten sind ein besonderer Anziehungspunkt für Menschen und Tiere. Die Städte in Nordrhein-Westfalen werden immer mehr zu einem besonders ergiebigen Lebensraum für Bienen. Sie finden sie hier ein großes Pollen-Angebot und produzieren städtischen Honig.
Sommerzeit ist Freizeit. Schwimmen & Tauchen, Segeln & Surfen an der Nord- und Südsee am Niederrhein, Abtanzen auf den Freiluft-Festivals, die Wacholderreife am Kalvarienberg bei Blankenheim, der Toskana der Eifel, und Segelfliegen in der Thermik über dem Wäldern des Sauerlandes...
Er beginnt in einer magisch-stillen Nacht an den Externsteinen im Teutoburgerwald: die Mittsommerwende in der kürzesten Nacht des Jahres, die Nacht auf den 22. Juni. Nur im ersten Licht offenbart der Fels sein Geheimnis. Um diese Zeit bringt Schäfer Jens Holtkamp seine Schafe über den Diersfordter Waldsee, wo sie die ganze Zeit auf einer Insel verbringen. Im Rosarium des Dortmunder Westfalenparks blühen jetzt rote Rosen. Einen ganz besonderen Zauber bietet das Lampertstal in der Eifel: Falter und Schmetterlinge in einer Farbenpracht wie sonst kaum an einem anderen Ort in NRW. Und sogar einen eigenen Klang hat der Sommer? Den Sound von geradezu hypnotischer Wirkung stimmt das "große grüne Heupferd" an, die größte unter den heimischen Heuschrecken und schmecken kann man ihn: Erdbeereis mit Sahne. Rund 115 Kugeln schleckt jeder Nordrhein-Westfale im Jahr.
Auf den Biohöfen im Windrathertal bei Velbert haben die Landwirte im Hochsommer nur eine Sorge: die um das Wasser für ihre Felder. Die Böden trocknen durch die große Hitze aus. Jeder kühlende Sommerregen ist willkommen, gefürchtet aber sind Starkregen mit Blitz und Hagel, die innerhalb weniger Minuten eine Ernte vernichten können. Fast 50.000 Blitze gibt es jedes Jahr über NRW - und ihre Zahl nimmt zu, so wie auch die Zahl der Tage mit hohen Temperaturen.
Das hat auch große Auswirkungen auf das Klima in den Städten. In den Straßenschluchten bilden sich Hitzeinseln - mit begrünten Fassaden, wie der des Düsseldorfer Kö-Bogens, immerhin acht Kilometer Buchenhecke, die nicht nur ein echter Hingucker ist, versucht man für Kühlung in der Stadt zu sorgen. Brunnen in den Städten sind ein besonderer Anziehungspunkt für Menschen und Tiere. Die Städte in Nordrhein-Westfalen werden immer mehr zu einem besonders ergiebigen Lebensraum für Bienen. Sie finden sie hier ein großes Pollen-Angebot und produzieren städtischen Honig.
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