D (2021)
Die weiten Strände der Ostsee, der schroffe Harz, die romantische Sächsische Schweiz: Es gibt viele Orte in Ostdeutschland, die glücklich machen. Hier kann sich die Natur entfalten, hier ist die Welt intakt. Und das ist kein geographischer Zufall, sondern das Ergebnis harten Ringens: Angeführt von einem der engagiertesten Naturschützer der Welt: Michael Succow.
Der 1941 geborene Sohn eines Bauern ist Moorexperte von Weltrang, Professor für Geobotanik und Landschaftsökologie, Preisträger des Alternativen Nobelpreises und Gründer der Succow-Stiftung, die sich weltweit für Natur-, Moor-, und Klimaschutz einsetzt. Michael Succows Biografie ist die Lebensgeschichte eines Mannes, dem es gelungen ist, einen Teil dieser Welt vor dem Untergang zu retten. Dank Succow entstehen 1990 die ersten Nationalparks in Ostdeutschland.
Wer ist dieser Mann, der so etwas schafft? Als einziger von drei Geschwistern darf er zum Studium der Biologie an die Universität Greifswald. Aber, weil er sich als Unterstützer des Prager Frühlings outet, ist seine wissenschaftliche Karriere schnell offiziell beendet. Er macht aus der Not eine Tugend und heuert als Boden-Gutachter in der Agrarwirtschaft der DDR an und beginnt, sich ehrenamtlich für den Naturschutz in der DDR zu engagieren. Er wird extern promoviert, arbeitet als Forscher an der Akademie der Landwirtschaftswissenschaften, seine Bücher werden in der DDR und der BRD zu Standardwerken. Doch er will mitgestalten und entscheiden: Succow geht in die Politik.
Auf Initiative des Runden Tisches wird er 1990 zum stellvertretenden Umweltminister in der DDR gewählt. In diesem Amt gelingt ihm sein größter Coup: das "Nationalparkprogramm". Am 12. September 1990 stellt der Ministerrat der DDR 14 Großgebiete unter Naturschutz. Ein Erfolg, dessen Dimension der damalige Umweltminister der BRD, Klaus Töpfer, als das "Tafelsilber der Wiedervereinigung" einschätzt. Und er hat recht. Heute gehören diese Gebiete zu den attraktivsten Erholungsorten Deutschlands. Ohne Succows Einsatz wäre die Welt zwischen Ostsee und Bad Schandau weit weniger erholsam für Mensch und Maus.
Der 1941 geborene Sohn eines Bauern ist Moorexperte von Weltrang, Professor für Geobotanik und Landschaftsökologie, Preisträger des Alternativen Nobelpreises und Gründer der Succow-Stiftung, die sich weltweit für Natur-, Moor-, und Klimaschutz einsetzt. Michael Succows Biografie ist die Lebensgeschichte eines Mannes, dem es gelungen ist, einen Teil dieser Welt vor dem Untergang zu retten. Dank Succow entstehen 1990 die ersten Nationalparks in Ostdeutschland.
Wer ist dieser Mann, der so etwas schafft? Als einziger von drei Geschwistern darf er zum Studium der Biologie an die Universität Greifswald. Aber, weil er sich als Unterstützer des Prager Frühlings outet, ist seine wissenschaftliche Karriere schnell offiziell beendet. Er macht aus der Not eine Tugend und heuert als Boden-Gutachter in der Agrarwirtschaft der DDR an und beginnt, sich ehrenamtlich für den Naturschutz in der DDR zu engagieren. Er wird extern promoviert, arbeitet als Forscher an der Akademie der Landwirtschaftswissenschaften, seine Bücher werden in der DDR und der BRD zu Standardwerken. Doch er will mitgestalten und entscheiden: Succow geht in die Politik.
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