Die Bewegungs-Docs

Sendezeit: 01:10 - 01:55, 28.11.2023
Genre: Gesundheit
  • Untertitel für die Sendung verfügbar
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  • Redaktion: Susanne Brockmann, S. Brockmann, C. Gromer-Britz F. Krumme
  • Von: Lukas Rieckmann
Bewegung als Medizin: In der Fortsetzung dieses einzigartigen Fernsehformats wird Menschen geholfen, die an ihren massiven Gesundheitsproblemen fast verzweifeln. Die "Docs" Melanie Hümmelgen, Christian Sturm und Helge Riepenhof, alle erfahrene Mediziner, wollen mit gezielten Bewegungsstrategien Symptome deutlich verbessern und Krankheiten sogar heilen. Auf ihrer Hausboot-Praxis mitten in der Stadt knüpfen die Bewegung-Docs mit diesem Coachingformat an die Behandlungserfolge der Kolleginnen und Kollegen von den Ernährungs-Docs an. Die Bewegungs-Docs beweisen, dass mit speziellen Bewegungstherapien schon innerhalb weniger Monate erstaunliche Ergebnisse erzielt werden können. Medizin, die etwas bewegt, ganz ohne Risiken und Nebenwirkungen.

In dieser neuen Folge "Die Bewegungs-Docs" kommt Nicolas O. an Bord der Hausboot-Praxis. Der Studierende leidet unter starken Rückenschmerzen. "Manchmal ist es so schlimm, dass ich den Rettungswagen rufen muss", berichtet der 25-Jährige. Mittlerweile hat er einen regelrechten Ärztemarathon hinter sich. Was genau seine Beschwerden verursacht, ist für Nicolas trotzdem immer noch unklar. Bewegungs-Doc Helge Riepenhof wird bei der eingehenden Untersuchung schnell fündig. Der Ärger beginnt beim Kreuzdarmbeingelenk. "Nur allzu oft wird lediglich der Rücken behandelt. Wir müssen aber dringend an die Ursache ran, an die Iliosakralgelenke", sagt der Orthopäde und Sportmediziner. Im Kern ist sein Therapiekonzept auf Aktivität ausgerichtet: Der Studierende soll sich nicht weiter schonen, sondern muss seinem Rücken wieder Belastung zutrauen und seine Muskulatur fordern. Nur so kann er den Teufelskreis von Schonung und Schmerz durchbrechen.

Der nächste Fall: Britta S. hat schwer mit ihrer Diabetes-Typ-1 Erkrankung zu kämpfen. Zu lange schon sind die Blutzuckerwerte der 48-Jährigen schlecht eingestellt. "Das hat bei mir leider bereits Spuren an Augen, Nerven und auch Gefäßen hinterlassen", erzählt sie Bewegungs-Doc Melanie Hümmelgen im Erstgespräch. Die Internistin ist alarmiert, denn nicht nur der Diabetes ist schlecht eingestellt. Bei Britta S. liegen noch weitere Risikofaktoren für Gefäßveränderungen vor: "Bewegungsmangel, Übergewicht, Stress und hohe Cholesterinwerte, sehr gefährlich, denn all das multipliziert sich sogar. Sie müssen also dringend etwas ändern. Jetzt!", warnt die Ärztin. Eine ausgefeilte Bewegungstherapie soll die Wende bringen. Ganz wichtig dabei: Das Programm muss streng überwacht werden, da Britta S. als Diabetikerin viele Regeln zu beachten hat, damit sie nicht unterzuckert. Wird es ihr gelingen, das umfassende Bewegungskonzept umzusetzen?

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