Frankreich (2021)
Fantasie, Exzentrik, Leichtigkeit und ein Hauch von Melancholie: Jacques Offenbach, der Begründer der modernen Operette, befand sich auf dem Gipfel seines Ruhms, als er die musikalische Satire "Pariser Leben" komponierte. Er vertonte hierfür das Buch der Librettisten Henri Meilhac und Lucovic Halévy, eine erfrischende Ode an das frivole Paris des 19. Jahrhunderts. Ihre Uraufführung erlebte sie am 31. Oktober 1866 im Théâtre du Palais-Royal in Paris. Auf den Tag genau ein Vierteljahr später, am 31. Januar 1867, ging im Wiener Carltheater die deutschsprachige Erstaufführung über die Bühne.
Das Palazzetto Bru Zane - ein in Venedig ansässiges Zentrum, das sich der Förderung der französischen Musik der Romantik verschrieben hat - und seine Partner präsentieren nun die Originalfassung von "Pariser Leben" aus dem Jahr 1866. Im Orchesterarchiv des Théâtre du Palais-Royal fand sich eine Partitur der Uraufführung mit wertvollen handschriftlichen Hinweisen des Komponisten. Zwei neue Akte fügen bisher völlig unbekannte Melodien hinzu und das Zensurlibretto sowie längst vergessene Varianten liefern überraschend neue Facetten von einigen der berühmtesten Lieder.
Das Ergebnis ist eine so nie gehörte Fassung des "Pariser Lebens", die allerdings dem Charme des bekannten Werks und den Melodien, die seinen Ruf begründen, durchaus gerecht wird. Zwischen Zweitem Kaiserreich und heute - hochkarätige französische Sänger sowie die eleganten Kostüme und das fantasievolle Bühnenbild von Christian Lacroix dürften ebenfalls dazu beitragen, das Meisterwerk von Offenbach in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.
Das Palazzetto Bru Zane - ein in Venedig ansässiges Zentrum, das sich der Förderung der französischen Musik der Romantik verschrieben hat - und seine Partner präsentieren nun die Originalfassung von "Pariser Leben" aus dem Jahr 1866. Im Orchesterarchiv des Théâtre du Palais-Royal fand sich eine Partitur der Uraufführung mit wertvollen handschriftlichen Hinweisen des Komponisten. Zwei neue Akte fügen bisher völlig unbekannte Melodien hinzu und das Zensurlibretto sowie längst vergessene Varianten liefern überraschend neue Facetten von einigen der berühmtesten Lieder.
Das Ergebnis ist eine so nie gehörte Fassung des "Pariser Lebens", die allerdings dem Charme des bekannten Werks und den Melodien, die seinen Ruf begründen, durchaus gerecht wird. Zwischen Zweitem Kaiserreich und heute - hochkarätige französische Sänger sowie die eleganten Kostüme und das fantasievolle Bühnenbild von Christian Lacroix dürften ebenfalls dazu beitragen, das Meisterwerk von Offenbach in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.
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