A Möglichst genau zu wissen, wie das Wetter wird, hat eine wirtschaftliche, manchmal sogar existenzielle Bedeutung. Die Dokumentation spannt den Wetterbogen vom Aberglauben zur Wissenschaft.
Der Filmemacher Reinhart Grundner hebt ab mit den wagemutigen Fliegern der steirischen Hagelabwehr, begleitet Apfelbauern, die im Frühjahr durch Frostberegnung die Blüten vor dem Abfrieren schützen, und jagt mit den "Stormchasern", den Sturmjägern, Gewittern nach.
Die Sturmjäger dokumentieren Unwetter und stellen die Ergebnisse den Meteorologen von "GeoSphere Austria" zur Verfügung.
Das Filmteam ist auch mit den Wetterexperten von "GeoSphere Austria" unterwegs, wie die Zentralanstalt für Meteorologie heißt: Sie erstellen anhand der Daten von Sonnenstrahlung, Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck die verschiedensten Rechenmodelle, aus denen dann die Prognosen gemacht werden.
Viel Wissenschaft und viel Mathematik stecken hinter diesen Prognosen - ganz im Gegensatz zum volkstümlichen "Mandlkalender", dem alten Bauernkalender, nach dessen Vorhersagen sich immer noch viele Landwirte beim Aussäen und Ernten richten.
Die Dokumentation zeigt auch so manchen Wetterbrauch, der wiederum dem Wetter "kalt und warm geben soll": So wird etwa, wenn es einmal ganz schlimm donnert und blitzt, gern der gesegnete Palmbuschen oder das Sonnwendbüscherl ins Feuer geworfen.