Deutschland (2023)
Die Rodach ist nur auf den ersten Blick ein kleiner Fluss. Sie entspringt in Thüringen und mündet circa 40 km später in der Itz in Oberfranken, nachdem sie weite Strecken durch den Westen des Coburger Landes zurückgelegt hat. Auf ihrem Weg durchfließt sie nicht nur eine Kulturlandschaft mit einer reichen Tierwelt und mit Menschen, die sich für sie und ihre Heimat einsetzen. Sondern sie fließt auch durch eine "Erinnerungslandschaft". Denn früher standen ganz nah an ihren Ufern die Anlagen der ehemaligen innerdeutschen Grenze: Dreimal wechselte sie zwischen der DDR und der BRD hin- und her.
Ein Jahr lang hat das BR-Team die Rodach auf ihrem Weg begleitet. Im Herbst fallen im thüringischen Naturschutzgebiet Bischofsau Tausende von Staren ein, um im Schilf zu übernachten. Im Naturschutzgebiet Muggenbacher Tongruben im Coburger Land werden kleine Gräben ausgebaggert, damit sich im nächsten Frühjahr Gelbbauchunken dort wohlfühlen. Und eine Biologin macht sich in der Jägersruh bei Bad Rodach auf die Suche nach einem fast ausgestorbenen fränkischen Kulturtier: dem Bierschnegel.
Im Frühjahr geht es auf die Suche nach Rebhühnern - denn in der Nähe der Rodach gibt es ein ganz spezielles Projekt für sie. Und im Sommer bekommen Kälbchen von wilden Heckrindern Ohrmarken: Was nicht ungefährlich ist, denn die Mütter verteidigen ihre Kälber gegen jeden, der ihnen zu nahe kommt. Sogar die vom Aussterben bedrohte Mohnbiene wird tatsächlich gefunden: Sie hat ihr letztes, sicheres Refugium in Deutschland in der Nähe der Rodach.
Aber die Rodach fließt auch durch eine Erinnerungslandschaft. Zwei Menschen erzählen von Glück und Trauer an der ehemaligen innerdeutschen Grenze.
Ein Jahr lang hat das BR-Team die Rodach auf ihrem Weg begleitet. Im Herbst fallen im thüringischen Naturschutzgebiet Bischofsau Tausende von Staren ein, um im Schilf zu übernachten. Im Naturschutzgebiet Muggenbacher Tongruben im Coburger Land werden kleine Gräben ausgebaggert, damit sich im nächsten Frühjahr Gelbbauchunken dort wohlfühlen. Und eine Biologin macht sich in der Jägersruh bei Bad Rodach auf die Suche nach einem fast ausgestorbenen fränkischen Kulturtier: dem Bierschnegel.
Im Frühjahr geht es auf die Suche nach Rebhühnern - denn in der Nähe der Rodach gibt es ein ganz spezielles Projekt für sie. Und im Sommer bekommen Kälbchen von wilden Heckrindern Ohrmarken: Was nicht ungefährlich ist, denn die Mütter verteidigen ihre Kälber gegen jeden, der ihnen zu nahe kommt. Sogar die vom Aussterben bedrohte Mohnbiene wird tatsächlich gefunden: Sie hat ihr letztes, sicheres Refugium in Deutschland in der Nähe der Rodach.
Aber die Rodach fließt auch durch eine Erinnerungslandschaft. Zwei Menschen erzählen von Glück und Trauer an der ehemaligen innerdeutschen Grenze.
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