Deutschland (2024) Für Dagmar (58) und Elke (69) ist es endlich so weit. Die beiden Freundinnen fliegen nach Tunesien. Die Reise hat Frührentnerin Dagmar von ihrer Freundin Elke geschenkt bekommen. Nach einem angenehmen Flug und einer langen Taxifahrt kommen die beiden in ihrem Hotel an. Nach einer ersten Inspektion des Zimmers geht es endlich zum langersehnten Abendessen. Wie kommen die Freundinnen in Tunesien zurecht? Monika (51) wartet derweil auf ihre Möbellieferung. Doch als die gebrauchten Einrichtungsgegenstände geliefert werden, ist die 51-jährige schockiert. Alle Möbel weisen erhebliche Mängel auf, die scheinbar beim Kauf nicht da waren. Monika ist sauer und ruft Ex-Freund Stefan zur Hilfe. Der 31-jährge begutachtet die Möbel vor Ort und möchte Monika dabei unterstützen, sich bei dem Sozialkaufhaus zu beschweren. Ist sein Einsatz von Erfolg gekrönt? Stephan (42) wiederum muss nur noch die letzte Etappe hinter sich bringen, um in seiner neuen Wahlheimat Bremen endlich obdachlos sein zu können. An einer versteckten Stelle am Weserufer möchte Stephan sein Zelt für die nächsten Wochen aufbauen. Doch neben all der Freunde kommt schnell die Ernüchterung. Am Ziel angekommen gibt es mehr Probleme, als Stephan lieb sind. Zu allem Überfluss macht ihm auch noch Hund Socke große Sorgen. Jessica (38) und Olaf (53) sind unterdessen in Hamburg. Der neue Plan der beiden ist, sich in der Wohnung von Olafs verstorbenem Vater niederzulassen und nach Hamburg zu ziehen. In der Hamburger Bleibe planen die beiden schon die Renovierungsarbeiten für das zukünftige Kinderzimmer. Doch bevor sie loslegen können, müssen Wohnungsgesellschaft und Jobcenter den Umzug erst genehmigen. Um die Erlaubnis zu bekommen, müssen Jessica und Olaf zum Standesamt in Hamburg, um an die Sterbeurkunde des Vaters zu kommen. Denn diese müssen sie bei der Wohnungsgesellschaft vorlegen, um die Wohnung übernehmen zu können. Ob Olafs Wunschvorstellung so auch klappen wird? Oder werfen die beiden das Handtuch und gehen...

Hintergrundinformationen: Die Sozial-Reportage "Hartz, Rot, Gold" zeigt das Leben in zwei der ärmsten Städte Deutschlands: Gelsenkirchen im Ruhrgebiet und Bremerhaven an der Nordseeküste. Die Menschen hier haben eines gemeinsam: Sie leben dort, wo die Wenigsten einen festen Job haben und damit oft jeden Cent zweimal umdrehen müssen.