Blomstedt dirigiert Bruckners Symphonie Nr. 9, Ein doppeltes Geburtstagskonzert

Sendezeit: 17:20 - 18:25, 08.09.2024
Genre: Musik und Konzerte
  • Regie: Ute Freudel
  • Andere Personen: Anton Bruckner, Bamberger Symphoniker
  • Dirigent: Herbert Blomstedt
Deutschland (2024) Das doppelte Geburtstagskonzert findet nicht zufällig im Stift St. Florian nahe Linz in Oberösterreich statt. Dort hat Anton Bruckner seine musikalische Laufbahn als Florianer Sängerknabe begonnen und als Organist fortgeführt. In seinem späteren Leben zog es ihn immer wieder in das Stift zurück, wo er unter der Orgel auch seine letzte Ruhestätte fand. Für Herbert Blomstedt, den wohl dienstältesten Dirigenten weltweit, ist Bruckner ein Genie und der größte Symphoniker seit Beethoven. Kein Komponist wiederum wird so sehr mit Herbert Blomstedt assoziiert wie Anton Bruckner. Und kein Dirigent hat sich intensiver mit Bruckner auseinandergesetzt als er. "Alle große Musik ist schwierig, wenn man sie schön und ehrlich und mit Achtung vor dem Komponisten dirigieren will. Bruckner erfordert außerdem Ruhe, die viele nicht haben. Er hat eine sehr weite Sicht. Mit einem Horizont, der einem sagt: Es gibt da am Ende der Welt etwas Langes und Schönes und Großes, das ewig bleibt", sagt Blomstedt über das Werk Bruckners. Mit dem Orchester des Geburtstagskonzerts, den Bamberger Symphonikern, ist Herbert Blomstedt seit Jahren eng verbunden. Er ist ihr Ehrendirigent und dirigierte sie bei über 200 Konzerten.

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