Deutschland (2022)
Annas Vorschlag, zum Tauchen an den Mont Blanc zu fahren, ist kein Spaß: Denn von der Idee, am höchsten Punkt Europas in Gletscherwasser zu tauchen, ist Anna geradezu besessen.
Seit sie dort mit Mitte 20 in einem Hotel als Küchenhilfe angeheuert hatte, um sich das Snowboardfahren zu finanzieren, verbringt sie jedes Jahr Zeit am Mont-Blanc-Massiv. Auf und in den Gletschern gibt es viel Wasser, doch die meisten Stellen sind unzugänglich.
Gletschermühlen und Seen, die sich temporär aus Schmelzwasser bilden, erkundet Anna zusammen mit dem Bergführer Laurent Bibollet, der am Mont Blanc zu Hause ist. Anna hat sich extra für dieses Abenteuer Eisklettern beigebracht, um in die Gletscher absteigen zu können. Trotzdem bleibt ein Großteil der Wasserstellen unerreichbar.
In den vergangenen beiden Sommern hat sich nun jeweils in der ersten Juliwoche ein See gebildet, der nur eine Stunde Fußmarsch von einer Gondelstation entfernt liegt. Noch ist niemand darin getaucht. Anna möchte die Erste sein. Die Frage ist nur, ob sich auch in diesem Jahr an dieser Stelle wieder genug Wasser sammelt und ob es überhaupt möglich wäre, sicher in den See hinabzusteigen, ohne im Gletscher zu verschwinden. Eine extrem gefährliche Angelegenheit - und in jedem Fall eine kalte: Gletscherwasser ist kaum wärmer als null Grad. Und umziehen muss sich Anna im Freien. Umkleidekabinen gibt es dort oben natürlich nicht.
In der Doku-Reihe "Waterwoman" besucht die erfolgreichste deutsche Freitaucherin Anna von Bötticher Regionen, die vom Wasser geprägt sind. Was bedeutet Wasser an verschiedenen Orten der Erde? Wie leben Menschen mit dem Wasser? Wenn sich Anna ihren Tauchgängen mit nur einem Atemzug aussetzt, erleben das die Zuschauerinnen und Zuschauer aus ihrer Perspektive. Anna hat in ihrem Sport, dem Apnoetieftauchen, 34 deutsche Rekorde aufgestellt. Aus eigener Kraft ist sie bis auf 81 Meter abgetaucht. Einmal hat sie sechs Minuten lang die Luft angehalten.
Seit sie dort mit Mitte 20 in einem Hotel als Küchenhilfe angeheuert hatte, um sich das Snowboardfahren zu finanzieren, verbringt sie jedes Jahr Zeit am Mont-Blanc-Massiv. Auf und in den Gletschern gibt es viel Wasser, doch die meisten Stellen sind unzugänglich.
Gletschermühlen und Seen, die sich temporär aus Schmelzwasser bilden, erkundet Anna zusammen mit dem Bergführer Laurent Bibollet, der am Mont Blanc zu Hause ist. Anna hat sich extra für dieses Abenteuer Eisklettern beigebracht, um in die Gletscher absteigen zu können. Trotzdem bleibt ein Großteil der Wasserstellen unerreichbar.
In den vergangenen beiden Sommern hat sich nun jeweils in der ersten Juliwoche ein See gebildet, der nur eine Stunde Fußmarsch von einer Gondelstation entfernt liegt. Noch ist niemand darin getaucht. Anna möchte die Erste sein. Die Frage ist nur, ob sich auch in diesem Jahr an dieser Stelle wieder genug Wasser sammelt und ob es überhaupt möglich wäre, sicher in den See hinabzusteigen, ohne im Gletscher zu verschwinden. Eine extrem gefährliche Angelegenheit - und in jedem Fall eine kalte: Gletscherwasser ist kaum wärmer als null Grad. Und umziehen muss sich Anna im Freien. Umkleidekabinen gibt es dort oben natürlich nicht.
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