Deutschland (2024)
Nach den Landtagswahlen im Herbst 2024 bestimmt der "Sonderfall Ostdeutschland" wieder Talkrunden und Schlagzeilen. Oft wird dabei auch ein mediales Bild von Ostdeutschlands gezeichnet, das seit mehr als 30 Jahren bestehende Stereotype reproduziert.
Die ostdeutschen Bundesländer schaffen es mit Negativschlagzeilen oder zu Einheitsjubiläen oder Wahlen besonders oft in die überregionale Berichterstattung. Welche Auswirkungen haben die medialen Zuschreibungen bis ins Heute?
ARD-MIMA-Moderator Tino Böttcher führt die Zuschauer anhand medialer Stories und Skandale wie der "Bild"-Geschichte um den verstorbenen Joseph aus Sebnitz, Christian Pfeiffers "Töpfchen-Theorie", der "Spiegel"-Story vom "Milliardengrab" oder der Berichterstattung zu PEGIDA durch drei Jahrzehnte Ostdeutschland-Berichterstattung. Der Einstieg erfolgt mit dem wohl bekanntesten Ossi-Klischee: "Zonen-Gaby". Das stilisierte Foto auf dem "Titanic"-Cover, entstanden im November 1989 in einem westdeutschen Fotostudio, spielte mit den Klischees, die Medien schon frühzeitig vom Osten entstehen ließen.
Mit KI-Unterstützung wird im Film sichtbar gemacht, welches Bild von Ostdeutschen entsteht, wenn man die mediale Berichterstattung über die ostdeutschen Bundesländer zur Grundlage nimmt. Aus einer systematischen Auswertung von tausenden Presseartikeln zeichnet die KI ein bis heute erstaunlich gleichförmiges Image von Ostdeutschen: meist ältere Menschen, oft im Widerstands-Duktus - auf Demonstrationen, vor baufälligen Häuserzeilen oder in seltsam einsamer Kulisse.
Nur in den 2000er Jahren bemerkt man kurz eine leichte Veränderung - der auf dem Medienbild beruhende "KI-Ossi" ist jünger und lächelt. Es ist das Jahrzehnt, in dem auch eine jüngere Generation Ostdeutscher beginnt, sich medial zu präsentieren.
Die ostdeutschen Bundesländer schaffen es mit Negativschlagzeilen oder zu Einheitsjubiläen oder Wahlen besonders oft in die überregionale Berichterstattung. Welche Auswirkungen haben die medialen Zuschreibungen bis ins Heute?
ARD-MIMA-Moderator Tino Böttcher führt die Zuschauer anhand medialer Stories und Skandale wie der "Bild"-Geschichte um den verstorbenen Joseph aus Sebnitz, Christian Pfeiffers "Töpfchen-Theorie", der "Spiegel"-Story vom "Milliardengrab" oder der Berichterstattung zu PEGIDA durch drei Jahrzehnte Ostdeutschland-Berichterstattung. Der Einstieg erfolgt mit dem wohl bekanntesten Ossi-Klischee: "Zonen-Gaby". Das stilisierte Foto auf dem "Titanic"-Cover, entstanden im November 1989 in einem westdeutschen Fotostudio, spielte mit den Klischees, die Medien schon frühzeitig vom Osten entstehen ließen.
Mit KI-Unterstützung wird im Film sichtbar gemacht, welches Bild von Ostdeutschen entsteht, wenn man die mediale Berichterstattung über die ostdeutschen Bundesländer zur Grundlage nimmt. Aus einer systematischen Auswertung von tausenden Presseartikeln zeichnet die KI ein bis heute erstaunlich gleichförmiges Image von Ostdeutschen: meist ältere Menschen, oft im Widerstands-Duktus - auf Demonstrationen, vor baufälligen Häuserzeilen oder in seltsam einsamer Kulisse.
Nur in den 2000er Jahren bemerkt man kurz eine leichte Veränderung - der auf dem Medienbild beruhende "KI-Ossi" ist jünger und lächelt. Es ist das Jahrzehnt, in dem auch eine jüngere Generation Ostdeutscher beginnt, sich medial zu präsentieren.
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