D (2017)
Die Lippe ist als "Flusslandschaft der Jahre 2018/19" vom Beirat für Gewässerökologie ausgezeichnet worden. Da waren die zweijährigen Dreharbeiten für die Sendung Abenteuer Erde schon in vollem Gange. Entstanden ist ein umfassendes Portrait der Lippe voller opulenter Bilder und beeindruckender Tieraufnahmen, sowohl Über- als auch Unterwasser. Der Zuschauer erlebt eine Reise die gesamten 220 Kilometer der Lippe entlang, von der Quelle in Bad Lippspringe bis zur Mündung bei Wesel in den Rhein. Auf dem Weg dorthin präsentiert sich der Fluss als wertvoller Naturraum, in dem seltene Tiere wie Biber und Storch leben und in dem in den vergangenen Jahrzehnten auch viele Fischarten wieder heimisch geworden sind.
Ein Paradebeispiel für gelungenen Naturschutz ist ein Gebiet namens "Disselmersch" oberhalb zwischen Lippstadt und Hamm. Sobald der dortige Teich Wasser führt, besuchen ihn zahlreiche Wasservögel - an manchen Tagen hunderte. Aber was geschah in der Disselmersch während der Dürre des vergangenen Sommers? Der Film wird es zeigen.
Aber auch über Wasser geizten die Filmemacher nicht mit technischem Aufwand: Kameradrohnen ermöglichten beeindruckende Luftaufnahmen. Motorisierte Schienen sorgten für kinoreife Kamerafahrten. Zeitlupenkameras zeigen die Flugkünste der Libellen mit 2000 Bildern pro Sekunde. Zeitrafferkameras lichteten sogar die nächtliche Milchstraße ab, die sich im Wasser der Lippe spiegelt. Und für die vielen Tierbeobachtungen konnten die Objektive nicht lang genug sein.
Dabei lag die Idee für einen Film über die Lippe nicht gerade auf der Straße. "Ich bin ja an der Lippe aufgewachsen. Als Kinder sind wir zum Baden in jeden Kanal gesprungen, aber nie in die eklig-braune Lippe", erzählt Ulf Marquardt. "Als ich 2014 für eine andere Dokumentation an der Lippe in Hamm drehte, war ich völlig verblüfft, wie klar das Wasser war und wie viele Fische darin schwammen." Kurze Zeit später wünschte sich der WDR mehr Tierfilme aus NRW, und die Idee zu der Doku "An den Ufern der Lippe" war geboren.
Viele Zuschauer werden über so viel Natur mitten im dicht besiedelten NRW überrascht sein. "Aber das ist typisch für die Lippe", erklärt Marquardt. "Man muss oft zweimal hinschauen, um ihre wahre Schönheit zu entdecken. Aber dann kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus."
Ein Paradebeispiel für gelungenen Naturschutz ist ein Gebiet namens "Disselmersch" oberhalb zwischen Lippstadt und Hamm. Sobald der dortige Teich Wasser führt, besuchen ihn zahlreiche Wasservögel - an manchen Tagen hunderte. Aber was geschah in der Disselmersch während der Dürre des vergangenen Sommers? Der Film wird es zeigen.
Aber auch über Wasser geizten die Filmemacher nicht mit technischem Aufwand: Kameradrohnen ermöglichten beeindruckende Luftaufnahmen. Motorisierte Schienen sorgten für kinoreife Kamerafahrten. Zeitlupenkameras zeigen die Flugkünste der Libellen mit 2000 Bildern pro Sekunde. Zeitrafferkameras lichteten sogar die nächtliche Milchstraße ab, die sich im Wasser der Lippe spiegelt. Und für die vielen Tierbeobachtungen konnten die Objektive nicht lang genug sein.
Dabei lag die Idee für einen Film über die Lippe nicht gerade auf der Straße. "Ich bin ja an der Lippe aufgewachsen. Als Kinder sind wir zum Baden in jeden Kanal gesprungen, aber nie in die eklig-braune Lippe", erzählt Ulf Marquardt. "Als ich 2014 für eine andere Dokumentation an der Lippe in Hamm drehte, war ich völlig verblüfft, wie klar das Wasser war und wie viele Fische darin schwammen." Kurze Zeit später wünschte sich der WDR mehr Tierfilme aus NRW, und die Idee zu der Doku "An den Ufern der Lippe" war geboren.
Viele Zuschauer werden über so viel Natur mitten im dicht besiedelten NRW überrascht sein. "Aber das ist typisch für die Lippe", erklärt Marquardt. "Man muss oft zweimal hinschauen, um ihre wahre Schönheit zu entdecken. Aber dann kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus."
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