Deutschland (2024)
Die USA stehen am 5. November 2024 vor einer folgenschweren Entscheidung: Schafft es Kamala Harris als erste Frau, Präsidentin der USA zu werden? Oder kehrt Donald Trump zurück ins Weiße Haus? Welche Konsequenzen hätte ein Sieg Trumps für die USA, die Welt und ganz besonders für Deutschland? In "Wirklich nochmal Trump, Amerika?" begibt sich Ingo Zamperoni gemeinsam mit der Filmemacherin Birgit Wärnke auf eine facettenreiche Reise durch ein Land, das unversöhnlicher und polarisierter erscheint als je zuvor.
Für die 60-minütige Dokumentation beobachtet der tagesthemen-Moderator den Kampf ums Weiße Haus mit all seinen dramatischen Wendungen: vom Attentat auf Donald Trump, dem Rückzug Joe Bidens und dem Aufstieg von Kamala Harris zur Hoffnungsträgerin der Demokraten. Zamperoni besucht seine amerikanischen Schwiegereltern, Freunde der Familie, aber auch Prominente wie den Popstar und Trump-Freund Kid Rock sowie die in Kalifornien lebende Fußballlegende Jürgen Klinsmann und den ehemaligen Befehlshaber der US-Armee in Europa, Ben Hodges. Mit ihnen diskutiert der Journalist die kontroversen und wahlentscheidenden Themen wie Inflation, Migration, Abtreibung und den Ukraine-Krieg.
Wie schon in seinen beiden ersten Filmen trifft Ingo Zamperoni seinen Schwiegervater Paul. Er ist nach wie vor überzeugter Republikaner und will seine Stimme Donald Trump geben, auch wenn er sich lieber einen anderen Kandidaten gewünscht hätte. Dass Trump mittlerweile ein verurteilter Straftäter ist, kümmert ihn wenig. Sehr zum Ärgernis von Zamperonis Frau Jiffer. "Wenn die Republikaner verlieren, dann ist Amerika am Ende", ist Paul überzeugt, "dann haben die Demokraten betrogen".
Ganz anders sehen das Pauls Ex-Frau und Zamperonis Schwiegermutter Lynn und ihr zweiter Mann Greg. Die beiden leben im hart umkämpften Swing State Wisconsin und sehen mit großer Sorge einem möglichen Wahlsieg Trumps entgegen. Es wäre das "Ende der Demokratie", glaubt Greg. Mit Kamala Harris als "neuer" Kandidatin der Demokraten haben die beiden aber wieder Zuversicht und hoffen, dass sie die Wahl gewinnen wird.
Von zunehmenden Spannungen und einem raueren Ton in der Gesellschaft erzählt Fußballlegende Jürgen Klinsmann. Klinsmann ist mit einer US-Amerikanerin verheiratet und lebt seit mehr als 20 Jahren in Kalifornien. Zwar wünschten sich auch die Amerikaner "einen guten Präsidenten, eine Angela Merkel über 16 Jahre, die Ruhe ausstrahlt", aber selbst, wenn Trump noch einmal an die Macht käme, die USA würden auch das wieder überstehen.
Zamperonis politisches Roadmovie führt quer durchs Land, auch nach Nashville. Dort besucht er Kid Rock auf seiner Ranch. Der Rockstar ist ein rechter Hard-Liner und ein Freund Trumps. Kid Rock weiß, wie sehr er selbst in den vergangenen Jahren polarisiert hat und wie sehr die USA gespalten sind: "Ich habe das Gefühl, dass das auch bei dieser Wahl so bleiben wird, aber die Menschen haben genug davon." Um zu zeigen, wie eng er mit Donald Trump ist, ruft Kid Rock den Ex-Präsidenten mitten im Interview mit Zamperoni an.
In North Carolina trifft Ingo Zamperoni den ehemaligen Oberbefehlshaber der US-amerikanischen Streitkräfte in Europa, Ben Hodges. Der Drei-Sterne-General tourte diesen Sommer einige Wochen durchs Land und machte für die Demokraten und Kamala Harris Wahlkampf. Hodges warnt, sollte Trump wieder an die Macht kommen, könnte das fatale Folgen für die Sicherheit und Stabilität Europas haben, denn zum ersten Mal stellt jemand offen den Zusammenhalt der NATO infrage. Hodges appelliert an Deutschland: "Es ist an der Zeit, dass die Deutschen aufstehen und selbstbewusst eine Führungsrolle übernehmen und keine Angst vor sich selbst haben."
Um herauszufinden, was den USA nach einem Wahlsieg der Republikaner drohen könnte, trifft Zamperoni James Carafano von der Heritage Foundation. Ein konservativer Think-Tank, der das über 900-seitige viel diskutierte Strategiepapier "Project 2025" herausgegeben hat. Es soll um mehr Macht für den Präsidenten gehen, um einen kompletten Umbau des Regierungsapparates und um ultrareligiöse, erzkonservative Politik. Kritiker sprechen von einem "autoritären" Papier. Carafano beteuert im Interview mit Zamperoni, alles sei legal und vollkommen im Rahmen der Verfassung.
Auf seiner Reise trifft Zamperoni auch auf Max, den Cousin seiner Frau, der mit Adam verheiratet ist. Beide sind Anhänger der Demokraten und fürchten im Falle einer Präsidentschaft Trumps, ihre hart erkämpften Rechte der LGBTQI-Community wieder zu verlieren. Schließlich besucht Zamperoni Evangelikale, die Trump unterstützen, weil er einen sehr restriktiven Kurs beim Abtreibungsrecht verfolgt. Und Ingo Zamperoni erlebt am Rande des Parteitags der Demokraten den zunehmenden Hype und die Euphorie um Kamala Harris.
Für die 60-minütige Dokumentation beobachtet der tagesthemen-Moderator den Kampf ums Weiße Haus mit all seinen dramatischen Wendungen: vom Attentat auf Donald Trump, dem Rückzug Joe Bidens und dem Aufstieg von Kamala Harris zur Hoffnungsträgerin der Demokraten. Zamperoni besucht seine amerikanischen Schwiegereltern, Freunde der Familie, aber auch Prominente wie den Popstar und Trump-Freund Kid Rock sowie die in Kalifornien lebende Fußballlegende Jürgen Klinsmann und den ehemaligen Befehlshaber der US-Armee in Europa, Ben Hodges. Mit ihnen diskutiert der Journalist die kontroversen und wahlentscheidenden Themen wie Inflation, Migration, Abtreibung und den Ukraine-Krieg.
Wie schon in seinen beiden ersten Filmen trifft Ingo Zamperoni seinen Schwiegervater Paul. Er ist nach wie vor überzeugter Republikaner und will seine Stimme Donald Trump geben, auch wenn er sich lieber einen anderen Kandidaten gewünscht hätte. Dass Trump mittlerweile ein verurteilter Straftäter ist, kümmert ihn wenig. Sehr zum Ärgernis von Zamperonis Frau Jiffer. "Wenn die Republikaner verlieren, dann ist Amerika am Ende", ist Paul überzeugt, "dann haben die Demokraten betrogen".
Ganz anders sehen das Pauls Ex-Frau und Zamperonis Schwiegermutter Lynn und ihr zweiter Mann Greg. Die beiden leben im hart umkämpften Swing State Wisconsin und sehen mit großer Sorge einem möglichen Wahlsieg Trumps entgegen. Es wäre das "Ende der Demokratie", glaubt Greg. Mit Kamala Harris als "neuer" Kandidatin der Demokraten haben die beiden aber wieder Zuversicht und hoffen, dass sie die Wahl gewinnen wird.
Von zunehmenden Spannungen und einem raueren Ton in der Gesellschaft erzählt Fußballlegende Jürgen Klinsmann. Klinsmann ist mit einer US-Amerikanerin verheiratet und lebt seit mehr als 20 Jahren in Kalifornien. Zwar wünschten sich auch die Amerikaner "einen guten Präsidenten, eine Angela Merkel über 16 Jahre, die Ruhe ausstrahlt", aber selbst, wenn Trump noch einmal an die Macht käme, die USA würden auch das wieder überstehen.
Zamperonis politisches Roadmovie führt quer durchs Land, auch nach Nashville. Dort besucht er Kid Rock auf seiner Ranch. Der Rockstar ist ein rechter Hard-Liner und ein Freund Trumps. Kid Rock weiß, wie sehr er selbst in den vergangenen Jahren polarisiert hat und wie sehr die USA gespalten sind: "Ich habe das Gefühl, dass das auch bei dieser Wahl so bleiben wird, aber die Menschen haben genug davon." Um zu zeigen, wie eng er mit Donald Trump ist, ruft Kid Rock den Ex-Präsidenten mitten im Interview mit Zamperoni an.
In North Carolina trifft Ingo Zamperoni den ehemaligen Oberbefehlshaber der US-amerikanischen Streitkräfte in Europa, Ben Hodges. Der Drei-Sterne-General tourte diesen Sommer einige Wochen durchs Land und machte für die Demokraten und Kamala Harris Wahlkampf. Hodges warnt, sollte Trump wieder an die Macht kommen, könnte das fatale Folgen für die Sicherheit und Stabilität Europas haben, denn zum ersten Mal stellt jemand offen den Zusammenhalt der NATO infrage. Hodges appelliert an Deutschland: "Es ist an der Zeit, dass die Deutschen aufstehen und selbstbewusst eine Führungsrolle übernehmen und keine Angst vor sich selbst haben."
Um herauszufinden, was den USA nach einem Wahlsieg der Republikaner drohen könnte, trifft Zamperoni James Carafano von der Heritage Foundation. Ein konservativer Think-Tank, der das über 900-seitige viel diskutierte Strategiepapier "Project 2025" herausgegeben hat. Es soll um mehr Macht für den Präsidenten gehen, um einen kompletten Umbau des Regierungsapparates und um ultrareligiöse, erzkonservative Politik. Kritiker sprechen von einem "autoritären" Papier. Carafano beteuert im Interview mit Zamperoni, alles sei legal und vollkommen im Rahmen der Verfassung.
Auf seiner Reise trifft Zamperoni auch auf Max, den Cousin seiner Frau, der mit Adam verheiratet ist. Beide sind Anhänger der Demokraten und fürchten im Falle einer Präsidentschaft Trumps, ihre hart erkämpften Rechte der LGBTQI-Community wieder zu verlieren. Schließlich besucht Zamperoni Evangelikale, die Trump unterstützen, weil er einen sehr restriktiven Kurs beim Abtreibungsrecht verfolgt. Und Ingo Zamperoni erlebt am Rande des Parteitags der Demokraten den zunehmenden Hype und die Euphorie um Kamala Harris.
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