Mälzer und Mraz liefern ab!, Folge #01.01

Sendezeit: 20:15 - 23:55, 04.11.2024
Genre: Kochshow, Staffel 1 - Episode 1
  • Mitwirkende: Tim Mälzer, Lukas Mraz
Deutschland (2024) Mit ihm zusammen eröffnet Tim Mälzer erneut den Pop-Up-Lieferservice an der Hamburger Außenalster. Anhand anonymer Hinweise kochen Beide in jeder Runde Gerichte, die anschließend persönlich an die Besteller:innen ausgeliefert werden. Um wen es sich bei den Besteller:innen handelt, wissen Tim und Lukas jedoch erst, wenn sie vor deren Haustür stehen. Ihre Gerichte werden jeweils mit bis zu fünf Sternen bewertet. Auch halbe Sterne sind möglich. Der Koch, der am Ende des Duells mehr Sterne gesammelt hat, gewinnt das Duell und darf dem Verlierer zudem die bestrafende "Quittung des Tages" ausstellen.
Direkt beim ersten Foto-Hinweis zur ersten Bestellung weiß Lieferservice-Novize Lukas nicht weiter, während Tim direkt einen Vorratskeller erkennt. Die Besteller haben zudem schon ein Paket in den Lieferservice geschickt und wünschen sich, dass die enthaltenen japanischen Teesorten im Gericht signifikant verarbeitet werden. Lukas macht sich sofort an die Arbeit und verfolgt seine Idee einer Ramen-Suppe mit Matcha-Tee - die er kurzerhand mit Lebensmittelfarbe anreichert, damit sie die Farbe des Tees verstärkt. Während Tim noch um Authentizität im Kochprozess bemüht ist, betritt überraschend Sängerin, Schauspielerin und Sing meinen Song-Teilnehmerin Alli Neumann den Lieferservice. Sie hat nicht nur Hunger, sondern auch Gewürzgurken im Glas mitgebracht, die sie gerne zu einer polnischen Gewürzgurkensuppe verarbeitet hätte. Sofort natürlich. Beide Köche kommen dem Wunsch nach und Alli revanchiert sich, indem sie den Köchen den längsten Hinweisbon aller Zeiten vorliest. Ob dies bei der Bewertung helfen wird, entscheidet das Inhaber-Duo des ältesten Teegeschäfts Hamburgs, das hinter der ersten Bestellung steckt.
Auch die zweite Bestellung startet mit einem ungewöhnlichen Foto-Hinweis, auf dem eine vollausgerüstete Gastro-Küche zu sehen ist. Lukas befürchtet schon, dass er gleich für 50 Personen kochen muss, doch ein kleines Wappen und die Flaschen auf dem Tisch lassen die Köche glauben, dass es sich um Sportler:innen handeln könnte. In 70 Minuten müssen sie sich der "einfachen Küche mit Herz" widmen und eine achtköpfige Gruppe versorgen. Doch bevor die Hälfte der Zeit abläuft, werden Tim und Lukas mit einem weiteren Tisch-Foto auf ihrem Monitor konfrontiert. Schnell wird klar: Hier trifft bereits eine weitere Bestellung ein. Zwei Personen wünschen sich ein One-Pot-Gericht. Weil Tim auf einem der Hinweis-Fotos Stammgast Steven Gätjen erkannt hat, geht er davon aus, dass der Moderator sich ein weiteres Mal im Lieferservice kulinarisch versorgen lassen will. Für Tim Grund genug, ihm mit einer extra scharfen Pasta-Kreation eins auszuwischen. Zu Tims völliger Überraschung wird das Essen jedoch nicht von Steven, sondern dessen Moderationskollegin Susann Atwell und deren Tochter abgeholt.
Zeit zum Sorgen machen, ob diese freundschaftliche Gemeinheit für Tim nach hinten losgehen wird, bleibt aber nicht. Die achtköpfige Gruppe, die die Köche für Sportler:innen halten, wünscht sich auch noch ein Dessert. Ob Lukas' Minutengulasch mit Tims Roastbeef mithalten kann, entscheiden jedoch keine Sportler:innen, sondern ein Teil der Wachmannschaft einer Feuer- und Rettungswache.
Auf den Fotos zur vierten Bestellung des Tages finden sich Hinweise, die erstmal nicht zusammenzupassen scheinen: ein Segelschiff und ein Sticker aus Baden-Württemberg, zudem ist sowohl von der Elbphilharmonie als auch von Spätzle die Rede. Schnell wird klar: Die Besteller:innen wünschen sich ihre Heimatküche. Doch bei der Frage, ob die Heimatküche nun in Hamburg oder in Süddeutschland zu verorten ist, sind Tim und Lukas völlig uneins. Während Tim Spätzle macht, widmet sich Lukas einer Fischsuppe. Als Lukas schließlich klar wird, dass es hier tatsächlich um schwäbische Küche geht, kommt es ihm fast gelegen, dass plötzlich Stammgast Steven Gätjen doch noch im Lieferservice vorbeischaut und Lukas zur Begrüßung Franzbrötchen mitbringt. Kurzerhand bekommt Steven dafür Lukas' Fischsuppe serviert, die ihn so sehr überzeugt, dass er sie lautstark Tim gegenüber lobt. Lukas entscheidet sich nun doch dazu, auch noch Spätzle zuzubereiten. Ohne Rücksicht auf den Gegner beansprucht er sämtlichen Käse für sich. Tim ist so fassungslos und sauer über diese Rücksichtslosigkeit, dass ein Streit darüber die Stimmung kippen lässt. Am Ende retten eine Entschuldigung und eine Umarmung die Laune in der Küche und die drei jungen Besteller:innen aus einer ehemaligen Stuttgarter Wohngemeinschaft können ihre Lieferung entgegennehmen. Eine Lieferung, die am Ende doch eine Fischsuppe beinhaltet, die Lukas kurzerhand "schwäbische Fischsuppe" tauft.
Die allesentscheidende fünfte und letzte Runde gibt den Köchen Rätsel auf: ein Tisch für zwei Personen, drei farbige Pasten in Gläsern und eine blaue Wand mit Kuckucksuhr. Im Verlauf der Bestellung verraten die Besteller:innen ihre absolute Lieblingszutat: Okra-Schoten. Lukas denkt dabei sofort an die orientalische Küche, während Tim Okra eher in Afrika verortet. In der Tat sind die Bestellerinnen in einer deutsch-togolesischen Familie aufgewachsen und bieten selbst afrikanische Streetfood an. Als Tim und Lukas auf einem Hinweisfoto einen entsprechenden Flyer sehen, fällt ihnen ein, dass exakt dieser Flyer heute bereits an ihrem Lieferfahrzeug hing.
Es bleibt kaum Zeit diese Informationen zu verarbeiten, weil jetzt überraschend Moderatorin Linda Zervakis stimmungsvoll - und hungrig - den Lieferservice betritt. Auch wenn Lukas diese Besucherin nicht zuordnen kann, versorgt er gemeinschaftlich mit Tim auch diesen spontanen Gast mit einem kleinen Gericht. Linda ist satt und zufrieden, doch für den Ausgang des Duells kommt es nun auf die Zufriedenheit der zwei deutsch-togolesischen Schwestern an. Können die Okra-Kreationen überzeugen?
Fest steht: Kann Tim seinen heutigen Herausforderer nicht in die kulinarischen Schranken weisen, wird er ein weiteres Mal bestraft. Wer immer das Duell Mälzer vs. Mraz gewinnt, darf den Verlierer zu einer Strafarbeit zurück auf die Schulbank bitten.

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