D (2024)
Wer hier eine Wohnung sucht, braucht viel Geduld und noch mehr Geld. München ist die teuerste Stadt Deutschlands. Für Neubauten liegt die durchschnittliche Monatsmiete mittlerweile bei 24 Euro pro Quadratmeter - kalt. Es sind längst nicht mehr nur die Geringverdiener, die Angst haben, dass ihre Stadt für sie bald unbezahlbar wird. Viele Rentner können es sich nicht mehr leisten, immer mehr Geld fürs Wohnen aufzubringen. Auch für die Jungen ist Münchens Mietmarkt ein Problem - ein WG-Zimmer kostet mittlerweile 800 Euro im Schnitt. Und Familien, die mehr Platz brauchen, sind immer öfter gezwungen aus München wegzuziehen. Auch in anderen Regionen Bayerns wird Wohnen immer teurer.
Die Politik hat reagiert und die - von der SPD geforderte - Mietpreisbremse eingeführt, doch die greift offensichtlich nicht. Bauminister Christian Bernreiter will vor allem mehr bauen. Doch gerade in den Städten gibt es zu wenig Platz. Viele Investoren klagen außerdem über immer Vorschriften. Und auch von den 10.000 Wohnungen, die die Staatsregierung bis 2025 bauen wollte, ist nur ein Bruchteil fertig geworden.
Genossenschaften setzen im Gegensatz zu Investoren auf alternative und bezahlbare Wohnkonzepte, fördern den Zusammenhalt der Bewohner mit Gemeinschaftsräumen und Projekten wie CarSharing. Können diese eine Alternative zum teuren Mietmarkt sein?
Muss die Politik Mieter besser schützen? Soll die öffentliche Hand mehr bauen? Was sind die Wohnkonzepte der Zukunft?
Darüber diskutieren Bürgerinnen und Bürger in München mit dem bayerischen Bauminister Christian Bernreiter und Holger Grießhammer , Fraktionsvorsitzender im Landtag.
Die Politik hat reagiert und die - von der SPD geforderte - Mietpreisbremse eingeführt, doch die greift offensichtlich nicht. Bauminister Christian Bernreiter will vor allem mehr bauen. Doch gerade in den Städten gibt es zu wenig Platz. Viele Investoren klagen außerdem über immer Vorschriften. Und auch von den 10.000 Wohnungen, die die Staatsregierung bis 2025 bauen wollte, ist nur ein Bruchteil fertig geworden.
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