Jana war ein "schleckiges" Kind, sagt Irmgard Landmann über ihre jüngste Enkelin. "Spätzle mit Soß'", das war das Einzige, womit man sie locken konnte. Bis heute ist Janas Lieblingsgericht Omas Zürcher Geschnetzeltes mit Spätzle, die erwachsene Form von "Spätzle mit Soß'" sozusagen. Jana Keil ist Mitte 20 und lebt in Balingen-Frommern. Von Beruf ist Jana technische Produktdesignerin und arbeitet erfolgreich in einer Männerdomäne. Sie ist ehrgeizig und hat bisher immer erreicht, was sie sich vorgenommen hat. Aber ob sie auch Omas Zürcher Geschnetzeltes hinbekommt? Und den speziellen Eiskaffee, den es im Sommer immer als Nachtisch gibt? Ihre Oma Irmgard ist überzeugt von ihr: "Wenn Jana will, kann sie alles."
Irmgard Landmann, Anfang 80, aus Albstadt-Onstmettingen auf der Schwäbischen Alb, ist immer gerade heraus, offen und wagemutig. In den Fünfzigerjahren ist sie zum Arbeiten in die Schweiz ausgewandert, weil sie sehen wollte, wie es woanders auf der Welt zugeht. Sie arbeitete in einer Gastronomieküche. Die gelernte Näherin wurde in der Schweiz schnell zur geschätzten Mitarbeiterin - und das, obwohl sie dort als Deutsche damals keinen leichten Stand hatte. Nach ein paar Jahren aber zog es sie doch wieder zurück auf ihre geliebte Alb.
Oma Irmgard hat vor ein paar Jahren noch einmal etwas ganz Neues gelernt, "Hudlasock" machen, eine Art Hausschuhe, aus Stoffresten geflochten. Früher machte man das in jedem Dorf auf der Alb. Irmgard Landmann hat das alte Handwerk wiederbelebt und es vielen jüngeren Leuten beigebracht, die es in die jungen Generationen weitertragen. Auch ihre Enkelin Jana kann es inzwischen.
Das Zürcher Geschnetzelte hat sie Jana allerdings noch nicht beigebracht. Jana weiß nur so in etwa, wie es geht. Ob es ihr gelingt, das Lieblingsgericht originalgetreu nachzukochen? Ihre Oma und die ganze Familie sind zum Testessen eingeladen. Man darf gespannt sein, wie ihr Urteil ausfällt.
Irmgard Landmann, Anfang 80, aus Albstadt-Onstmettingen auf der Schwäbischen Alb, ist immer gerade heraus, offen und wagemutig. In den Fünfzigerjahren ist sie zum Arbeiten in die Schweiz ausgewandert, weil sie sehen wollte, wie es woanders auf der Welt zugeht. Sie arbeitete in einer Gastronomieküche. Die gelernte Näherin wurde in der Schweiz schnell zur geschätzten Mitarbeiterin - und das, obwohl sie dort als Deutsche damals keinen leichten Stand hatte. Nach ein paar Jahren aber zog es sie doch wieder zurück auf ihre geliebte Alb.
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