Frankreich (2024)
Direkt am Meer, im riesigen Hafen von Busan, liegt der größte Fischmarkt Südkoreas: Jagalchi. Wie im benachbarten Japan wird auch in Südkorea das Meer verehrt, denn es liefert einen Großteil der täglichen Nahrung. Hier wird fast alles aus dem Meer gegessen - man muss es nur richtig zubereiten können.
In Südkorea herrschte lange Zeit Lebensmittelknappheit, vor allem während des Krieges. Daher kam dem Markt, der seit den 1950er Jahren stetig gewachsen ist, eine besondere Bedeutung zu. Hier entstand eine Frauenfigur, die von allen Koreanern respektiert wird: Die "Jagalchi Ajumma", die "Damen von Jagalchi". In langen und anstrengenden Arbeitstagen verdienen sie an ihren Fischständen Geld, um ihre Familien zu ernähren. Diese Arbeitsethik des klaglosen Durchhaltens war entscheidend für den Wiederaufbau des Landes und hat Südkorea innerhalb weniger Jahrzehnte zu einem der fortschrittlichsten Länder der Welt gemacht.
Die "Jagalchi Ajumma" sind ein Symbol für den schnellen Wiederaufbau des Landes. Sie opfern sich für die Arbeit auf und verbringen einen Großteil ihrer Zeit auf dem Markt. Jagalchi ist ein Ort des Lebens, des Miteinanders und der Solidarität, er ist ein Teil der Identität Busans geworden. Doch die Erfolgsgeschichte hat ihren Preis: Die Arbeit auf dem Markt ist so hart, dass immer weniger junge Frauen bereit sind, die Nachfolge der "Jagalchi Ajumma" anzutreten.
In Südkorea herrschte lange Zeit Lebensmittelknappheit, vor allem während des Krieges. Daher kam dem Markt, der seit den 1950er Jahren stetig gewachsen ist, eine besondere Bedeutung zu. Hier entstand eine Frauenfigur, die von allen Koreanern respektiert wird: Die "Jagalchi Ajumma", die "Damen von Jagalchi". In langen und anstrengenden Arbeitstagen verdienen sie an ihren Fischständen Geld, um ihre Familien zu ernähren. Diese Arbeitsethik des klaglosen Durchhaltens war entscheidend für den Wiederaufbau des Landes und hat Südkorea innerhalb weniger Jahrzehnte zu einem der fortschrittlichsten Länder der Welt gemacht.
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