D (2013)
Wenn der Jahrmarkt auf die Insel Föhr kommt, wissen alle Insulaner, dass bald die ruhige Winterzeit beginnt. Endlich mehr Zeit für Freunde und Familie nach dem Touristenansturm in der Hochsaison.
Er hat die Ruhe der Insel bewusst gesucht. Gitarrenbauer Manuel May ist vor neun Jahren von Hamburg auf die Insel gezogen, der Liebe und der Kinder wegen. Seine Frau Anja hat er als Jugendlicher auf Föhr kennen- und lieben gelernt. Dort verbrachte der gebürtige Hesse seit seinem 15. Lebensjahr seine Ferien. In Hamburg haben Anja und Manuel eine ganze Zeit glücklich gelebt. Dann kamen die beiden Kinder. Der Grund, Hamburg den Rücken zu kehren. In Wyk auf Föhr hat er die Ruhe gefunden, die er braucht, um seine 3000 Euro teuren Einzelstücke von Hand anzufertigen. Feinste Nachbauten der 1920er-, 1930er-Jahre sind seine Vorbilder mit seinem persönlichen Handschliff. Ein Träumer und Macher auf der grünen Insel.
Alles Käse auch im Winter bei Familie Hartmann in Alkersum. Der ehemalige reine Milchviehbetrieb ist die erste Adresse für handgeschöpften Käse auf Föhr. Aus einem Buch hat sich Jan Hartmann die Kunst des Käsemachens selbst beigebracht. Zusammen mit seinen Eltern und seiner Frau Ina betreibt er die Käserei und einen großen Hofladen. Seine Kundschaft: Inselsupermärkte, Hotels und Gaststätten und natürlich Direktverkauf. Im Winter, wenn viel weniger Touristen im Hofladen einkaufen, bleibt viel mehr Zeit für die Familie. Strandspaziergänge, Bingoabend im Dörpskrog, all das, was in der Hochsaison auf der Strecke bleibt.
Biobauer Jan Hinrichsen hat sich einen ziemlich ungewöhnlichen Traum verwirklicht. Er ist der erste Whiskyproduzent auf der Insel. Und sein Whisky ist nahezu einmalig in Deutschland. Vom Anbau der Gerste, dem Mälzen und Brennen findet alles auf dem Hof im Norden der Insel in Dunsum statt. Seit 1630 gibt es den Hof. Seitdem ist viel passiert, hat sich viel verändert. Auswanderung nach Amerika, Rückkehr aus New York, erst konventionelle Milchviehhaltung, dann hat Jan den Betrieb auf Bio umgestellt. Nun gibt es Robustrinder und dänische Protestschweine auf dem Hof. Die Biogerste wird selbst gemalzt und dann gebrannt. Das wird nie was, haben Experten geunkt. Doch der Erfolg gibt ihm und seiner Familie recht. Die drei Kinder und seine Ehefrau unterstützen Jans Pläne, wo sie nur können. Nach drei Jahren Fasslagerung ist der erste Whisky dann fertig. Das muss natürlich mit Freunden und Nachbarn groß gefeiert werden. Und wenn es mal wieder zu kalt ist auf der Insel, rufen sie bei Frederik Jeß an. Der vermietet seit einiger Zeit Hotpots und rollende Saunen direkt am Strand.
Er hat die Ruhe der Insel bewusst gesucht. Gitarrenbauer Manuel May ist vor neun Jahren von Hamburg auf die Insel gezogen, der Liebe und der Kinder wegen. Seine Frau Anja hat er als Jugendlicher auf Föhr kennen- und lieben gelernt. Dort verbrachte der gebürtige Hesse seit seinem 15. Lebensjahr seine Ferien. In Hamburg haben Anja und Manuel eine ganze Zeit glücklich gelebt. Dann kamen die beiden Kinder. Der Grund, Hamburg den Rücken zu kehren. In Wyk auf Föhr hat er die Ruhe gefunden, die er braucht, um seine 3000 Euro teuren Einzelstücke von Hand anzufertigen. Feinste Nachbauten der 1920er-, 1930er-Jahre sind seine Vorbilder mit seinem persönlichen Handschliff. Ein Träumer und Macher auf der grünen Insel.
Alles Käse auch im Winter bei Familie Hartmann in Alkersum. Der ehemalige reine Milchviehbetrieb ist die erste Adresse für handgeschöpften Käse auf Föhr. Aus einem Buch hat sich Jan Hartmann die Kunst des Käsemachens selbst beigebracht. Zusammen mit seinen Eltern und seiner Frau Ina betreibt er die Käserei und einen großen Hofladen. Seine Kundschaft: Inselsupermärkte, Hotels und Gaststätten und natürlich Direktverkauf. Im Winter, wenn viel weniger Touristen im Hofladen einkaufen, bleibt viel mehr Zeit für die Familie. Strandspaziergänge, Bingoabend im Dörpskrog, all das, was in der Hochsaison auf der Strecke bleibt.
Biobauer Jan Hinrichsen hat sich einen ziemlich ungewöhnlichen Traum verwirklicht. Er ist der erste Whiskyproduzent auf der Insel. Und sein Whisky ist nahezu einmalig in Deutschland. Vom Anbau der Gerste, dem Mälzen und Brennen findet alles auf dem Hof im Norden der Insel in Dunsum statt. Seit 1630 gibt es den Hof. Seitdem ist viel passiert, hat sich viel verändert. Auswanderung nach Amerika, Rückkehr aus New York, erst konventionelle Milchviehhaltung, dann hat Jan den Betrieb auf Bio umgestellt. Nun gibt es Robustrinder und dänische Protestschweine auf dem Hof. Die Biogerste wird selbst gemalzt und dann gebrannt. Das wird nie was, haben Experten geunkt. Doch der Erfolg gibt ihm und seiner Familie recht. Die drei Kinder und seine Ehefrau unterstützen Jans Pläne, wo sie nur können. Nach drei Jahren Fasslagerung ist der erste Whisky dann fertig. Das muss natürlich mit Freunden und Nachbarn groß gefeiert werden. Und wenn es mal wieder zu kalt ist auf der Insel, rufen sie bei Frederik Jeß an. Der vermietet seit einiger Zeit Hotpots und rollende Saunen direkt am Strand.
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