D (2001)
Wie kommt die Schoko in den Laden?
Schokolade ist die Lieblings-Süßigkeit nicht nur der meisten Kinder, sondern auch vieler Erwachsener. Heute will Willi erfahren, wie sie hergestellt wird.
Los geht´s mit den Kakaobohnen, die sind gewissermaßen der Rohstoff, ohne den gar nichts geht. Im Tropenhaus des Schokoladenmuseums in Köln erfährt der Reporter von Martin, wie ein Kakaobaum aussieht und wo er normalerweise wächst: In den heißen Ländern rund um den Äquator. Mit Containerschiffen werden die geernteten Bohnen säckeweise dorthin verschickt, wo sie weiter verarbeitet werden, zum Beispiel nach Bremen.
Gerade ist eine Ladung Kakao angekommen. Willi hilft mit, die schweren Säcke zu verladen. Ungefähr 13.000 Stück liegen in der Lagerhalle, um nach und nach verarbeitet zu werden. Wie das bei der Firma Hachez funktioniert, erklärt Herbert, der "Schokoladenmachermeister". Nach einer gründlichen Reinigung werden die Bohnen als Erstes geröstet. Dabei lösen sich nicht nur die Schalen, sondern der Kakao erhält auch sein feines Aroma. Dann werden die gebrochenen Kerne unter hohem Druck zerkleinert. So wird das Kakaofett frei, was die Schokolade schokoladig macht. Dunklen Sorten wird mehr Kakao beigemischt, hellen, wie Vollmilch, mehr Milchpulver. Veredelt wird die Schokomasse beim Conchieren. Drei Tage lang schwappt die flüssige Schokolade hin und her. Dabei verliert sie die letzten Bitterstoffe aus den Kakaobohnen und gewinnt den begehrten Schmelz.
Was Willi noch nicht wusste: Schokolade war schon den Mayas und Azteken bekannt. Die Kakaobohnen waren so kostbar, dass sie sogar mit ihnen bezahlten. Ein Kaninchen, zum Beispiel, kostete 10 Bohnen. Von den Azteken stammt auch das Wort "Schokolade" - von ihnen Xocolatl genannt.
Eine ganz besondere Form der Xocolatl lernt Willi in Bad Honnef bei der Firma Coppeneur kennen. Gemeinsam mit Chef Oliver stellt er Pralinen her. Zunächst die Füllung mit Pfirsichgeschmack, die anschließend in den "Pralinenhohlkörper" eingefüllt wird.
Und dann ist es soweit: In der Schokoladenfabrik fließt die flüssige Schokolade in die Tafelformen. Fast alles passiert vollautomatisch, sogar das Verpacken der Tafeln. Und als besondere Überraschung für den Reporter läuft gerade ein Schwung Willi-wills-wissen-Schokolade vom Band!
"Willi wills wissen" ist eine Produktion der megaherz film und fernsehen im Auftrag des Bayerischen Rundfunks mit dem FWU.
Schokolade ist die Lieblings-Süßigkeit nicht nur der meisten Kinder, sondern auch vieler Erwachsener. Heute will Willi erfahren, wie sie hergestellt wird.
Los geht´s mit den Kakaobohnen, die sind gewissermaßen der Rohstoff, ohne den gar nichts geht. Im Tropenhaus des Schokoladenmuseums in Köln erfährt der Reporter von Martin, wie ein Kakaobaum aussieht und wo er normalerweise wächst: In den heißen Ländern rund um den Äquator. Mit Containerschiffen werden die geernteten Bohnen säckeweise dorthin verschickt, wo sie weiter verarbeitet werden, zum Beispiel nach Bremen.
Gerade ist eine Ladung Kakao angekommen. Willi hilft mit, die schweren Säcke zu verladen. Ungefähr 13.000 Stück liegen in der Lagerhalle, um nach und nach verarbeitet zu werden. Wie das bei der Firma Hachez funktioniert, erklärt Herbert, der "Schokoladenmachermeister". Nach einer gründlichen Reinigung werden die Bohnen als Erstes geröstet. Dabei lösen sich nicht nur die Schalen, sondern der Kakao erhält auch sein feines Aroma. Dann werden die gebrochenen Kerne unter hohem Druck zerkleinert. So wird das Kakaofett frei, was die Schokolade schokoladig macht. Dunklen Sorten wird mehr Kakao beigemischt, hellen, wie Vollmilch, mehr Milchpulver. Veredelt wird die Schokomasse beim Conchieren. Drei Tage lang schwappt die flüssige Schokolade hin und her. Dabei verliert sie die letzten Bitterstoffe aus den Kakaobohnen und gewinnt den begehrten Schmelz.
Was Willi noch nicht wusste: Schokolade war schon den Mayas und Azteken bekannt. Die Kakaobohnen waren so kostbar, dass sie sogar mit ihnen bezahlten. Ein Kaninchen, zum Beispiel, kostete 10 Bohnen. Von den Azteken stammt auch das Wort "Schokolade" - von ihnen Xocolatl genannt.
Eine ganz besondere Form der Xocolatl lernt Willi in Bad Honnef bei der Firma Coppeneur kennen. Gemeinsam mit Chef Oliver stellt er Pralinen her. Zunächst die Füllung mit Pfirsichgeschmack, die anschließend in den "Pralinenhohlkörper" eingefüllt wird.
Und dann ist es soweit: In der Schokoladenfabrik fließt die flüssige Schokolade in die Tafelformen. Fast alles passiert vollautomatisch, sogar das Verpacken der Tafeln. Und als besondere Überraschung für den Reporter läuft gerade ein Schwung Willi-wills-wissen-Schokolade vom Band!
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