Deutschland (2021)
"Sharing Economy", vereinfacht ausgedrückt "Teilen statt Besitzen" ist derzeit ein Trend, vor allem bei jungen Menschen. Ein Grund ist das wachsende Bewusstsein, dass die Ressourcen endlich sind und dass der verbrauchsorientierte Lebensstil der westlichen Welt unweigerlich zum Kollaps des Ökosystems Erde führen wird. Die "Idee des Teilens" erfährt aber auch aus ganz pragmatischen Gründen Aufwind: Warum für etwas viel Geld ausgeben, das dann nur selten genutzt wird und vor allem Platz braucht?
In der Respekt-Reportage geht Moderatorin Christina Wolf der Frage nach, ob das Konzept des Teilens ein Zukunftsmodell für die Gesellschaft insgesamt ist, das drängende Probleme wie etwa Ressourcenverbrauch lösen kann. Oder ob "Sharing Economy" die Ausnahme bleibt, die von einigen wenigen Idealist:innen gelebt wird. Respekt-Moderatorin Wolf trifft in Vaterstetten bei München Klaus Breindl, dessen Auto-Teiler e.V. einer der ältesten Carsharing-Vereine (gegr. 1992) ist und nicht nur PKW teilt, sondern auch Nutzfahrzeuge. Im Gegensatz zu weltweit agierenden Carsharing-Konzernen will Klaus Breindl mit seinem Verein vor allem dazu beitragen, dass Menschen auf das eigene Auto verzichten und stattdessen teilen. Das nämlich sei die Grundidee der Sharing Economy, die gerade bei kommerziellen Anbietern meist vergessen werde.
Moderatorin Christina Wolf trifft im Anschluss Sina Taubmann, die als Projektverantwortliche für den Verein Rehab Republic seit Jahren mit unterschiedlichen Projekten und Aktionen zum Thema nachhaltige Entwicklung arbeitet. Projekte sind unter anderem das Nachbarschaftsprojekt Olytopia. Hier geht es vor allem um das gemeinsame Machen und Teilen, auch von Wissen und Fähigkeiten. Zum Beispiel beim Reparieren von Alltagsgegenständen und beim Nähen von Kleidung, beides um Ressourcen zu schonen.
In dieselbe Richtung wollen Daniel Überall und seine Mitstreiter:innen beim "Kartoffelkombinat" Beiträge leisten. Als landwirtschaftlicher Betrieb will das Kartoffelkombinat Lebensmittel gemeinsam produzieren und so Beteiligung an der Produktion ermöglichen. Daniel Überall ist überzeugt, dass Sharing Economy ein wichtiges Instrument beim notwendigen Umbau der Gesellschaft sein kann.
© Bayerischer Rundfunk 2021
Mehr Informationen unter: www.br.de/respekt
In der Respekt-Reportage geht Moderatorin Christina Wolf der Frage nach, ob das Konzept des Teilens ein Zukunftsmodell für die Gesellschaft insgesamt ist, das drängende Probleme wie etwa Ressourcenverbrauch lösen kann. Oder ob "Sharing Economy" die Ausnahme bleibt, die von einigen wenigen Idealist:innen gelebt wird. Respekt-Moderatorin Wolf trifft in Vaterstetten bei München Klaus Breindl, dessen Auto-Teiler e.V. einer der ältesten Carsharing-Vereine (gegr. 1992) ist und nicht nur PKW teilt, sondern auch Nutzfahrzeuge. Im Gegensatz zu weltweit agierenden Carsharing-Konzernen will Klaus Breindl mit seinem Verein vor allem dazu beitragen, dass Menschen auf das eigene Auto verzichten und stattdessen teilen. Das nämlich sei die Grundidee der Sharing Economy, die gerade bei kommerziellen Anbietern meist vergessen werde.
Moderatorin Christina Wolf trifft im Anschluss Sina Taubmann, die als Projektverantwortliche für den Verein Rehab Republic seit Jahren mit unterschiedlichen Projekten und Aktionen zum Thema nachhaltige Entwicklung arbeitet. Projekte sind unter anderem das Nachbarschaftsprojekt Olytopia. Hier geht es vor allem um das gemeinsame Machen und Teilen, auch von Wissen und Fähigkeiten. Zum Beispiel beim Reparieren von Alltagsgegenständen und beim Nähen von Kleidung, beides um Ressourcen zu schonen.
In dieselbe Richtung wollen Daniel Überall und seine Mitstreiter:innen beim "Kartoffelkombinat" Beiträge leisten. Als landwirtschaftlicher Betrieb will das Kartoffelkombinat Lebensmittel gemeinsam produzieren und so Beteiligung an der Produktion ermöglichen. Daniel Überall ist überzeugt, dass Sharing Economy ein wichtiges Instrument beim notwendigen Umbau der Gesellschaft sein kann.
© Bayerischer Rundfunk 2021
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