Deutschland (2021)
Der Sibirische Tiger im Fernen Osten Russlands hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Um 1940 vom Aussterben bedroht, haben strenge Schutzmaßnahmen seither ihre Wirkung nicht verfehlt. Damals gab es etwa 30 wilde Tiger; derzeit ist der Bestand auf rund 600 angewachsen. Im Gegensatz zu Tigern in Indien leben Sibirische Tiger meist im weglosen Urwald, verborgen im dichten Unterholz. Sibirische Tiger durchstreifen riesige, bis zu Hunderttausend Hektar große Territorien. Sie zu finden, war eine Herausforderung für das Kamera-Team. Die Sinne der Tiger sind außerordentlich; will ein Tiger verborgen bleiben, bekommt man ihn nicht zu Gesicht.
Nachdem das Film-Team wochenlang vergeblich gewartet hatte, waren Filmfallen der letzte Ausweg: Es gab erste Einblicke in das Verhalten der scheuen Großkatzen. Die Dreharbeiten des Teams rund um Franz Hafner dauerten schließlich eineinhalb Jahre - im Winter bei bis zu minus 40 Grad, im Sommer bei Monsunregen, gequält von Mückenschwärmen.
Wie kam Regisseur Franz Hafner auf die Idee zu diesem Film? "Als ich das erste Mal im Fernen Osten Russlands war, traf ich im Winterwald auf die frische Spur eines Tigers. Sie war unglaublich groß, so groß wie ein Suppenteller. Meine russischen Freunde erzählten mir dann von ihren Erlebnissen mit Tigern, vom einzigartigen Lebensraum, von der Kälte, dem Jagdgeschick. Für sie war der Tiger die Seele der russischen Wildnis, der Inbegriff von Wildheit und Kraft der Natur. Seit damals bin ich von den großen Katzen fasziniert, und es entstand der Wunsch, eine Dokumentation über sie zu machen."
Sibirische Tiger sind die Schlüsselart des Waldökosystems im Fernen Osten Russlands. Ihre Streifgebiete sind riesig; schützt man Tiger, schützt man die gesamte Lebensgemeinschaft.
Nachdem das Film-Team wochenlang vergeblich gewartet hatte, waren Filmfallen der letzte Ausweg: Es gab erste Einblicke in das Verhalten der scheuen Großkatzen. Die Dreharbeiten des Teams rund um Franz Hafner dauerten schließlich eineinhalb Jahre - im Winter bei bis zu minus 40 Grad, im Sommer bei Monsunregen, gequält von Mückenschwärmen.
Wie kam Regisseur Franz Hafner auf die Idee zu diesem Film? "Als ich das erste Mal im Fernen Osten Russlands war, traf ich im Winterwald auf die frische Spur eines Tigers. Sie war unglaublich groß, so groß wie ein Suppenteller. Meine russischen Freunde erzählten mir dann von ihren Erlebnissen mit Tigern, vom einzigartigen Lebensraum, von der Kälte, dem Jagdgeschick. Für sie war der Tiger die Seele der russischen Wildnis, der Inbegriff von Wildheit und Kraft der Natur. Seit damals bin ich von den großen Katzen fasziniert, und es entstand der Wunsch, eine Dokumentation über sie zu machen."
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