Italien (2011) Amelia Brunettis Tod trifft die ganze Familie. Dem Commissario bleibt jedoch kaum Zeit, um seine Mutter zu trauern, da ihn die Kollegen von der Beerdigung direkt zu einem Tatort rufen. In Venedig wurde die Leiche eines kleinen Mädchens aus dem Wasser gezogen. Brunetti ist bestürzt, denn niemand scheint das Kind zu vermissen. Ausgerechnet sein Vorgesetzter Patta erweist sich in diesem Fall als hilfreich. Im Begleitheft zu einer Ausstellung über ethnische Minderheiten, die der Vice-Questore kürzlich besuchte, findet sich ein Foto des Mädchens. Dank dieses Hinweises ermittelt Brunetti die Eltern der Toten: Sie leben in einem Roma-Camp vor den Toren Venedigs, ihre Tochter schickten sie zum Stehlen in die Stadt.
Einige Schmuckstücke, die das Kind bei sich hatte, führen den Commissario zu den bestohlenen Eigentümern und damit auch zu jener Wohnung, von der aus das Mädchen wahrscheinlich in den Kanal stürzte. Die zur fraglichen Zeit verreisten Wohnungsbesitzer, Signora Fornari und ihr Mann Giorgio, scheiden als Täter aus. Ihr Nachbar Antonio De Vita, der die Wohnung der Fornaris als sturmfreie Bude nutzte, weiß mehr als er sagt. Brunetti muss den Tatverdächtigen jedoch wieder laufen lassen. Daraufhin nimmt Rani Vega, die Tante des toten Mädchens, das Gesetz selbst in die Hand, doch die Wahrheit überrascht alle.