Deutschland (2024)
Im August ist es endlich wieder so weit, die kleine Stadt Sète bereitet sich auf das Fest Saint Louis vor. Die Stadt ist in Aufruhr, denn sie feiert sechs Tage lang ein Fest zu Ehren von Ludwig XIV, dem Gründer des Hafens von Sète im Jahr 1666. Anlässlich dieses Festes werden die Joutes Languedociennes ausgetragen, die prestigeträchtigen Seespiele. Christophe Bancilhon und auch sein Sohn Vincent werden in unterschiedlichen Gewichtsklassen antreten - der mit den Jahren etwas beleibte Vater Christophe in der Kategorie Schwergewicht. Werden sie den ersehnten Sieg einfahren können?
In Sète gibt es sieben Ritterspielvereine, einer davon ist der 1947 gegründete Jeune Lance Sétoise. Jeden Dienstag trainieren die Aktiven in ihrem Stadtviertel auf Holzkarren, die die Boote simulieren, die später beim Turnier auf dem Wasser gegeneinander antreten. Immer und immer wieder werden die Abläufe und Bewegungen trainiert. Es geht darum, einen ganz selbstverständlichen Automatismus zu erreichen, denn Präzision ist das Wichtigste in den nicht ganz ungefährlichen Duellen. Vor den Wettkämpfen des Fischerstechens, wie die Spiele auch genannt werden, findet ein Umzug der ganz in weiß gekleideten Stecher statt, der von traditioneller Musik begleitet wird. Danach stellen sich die Stecher auf das Standpodest des Bootes, um das Turnier zu beginnen. Zum Zeitpunkt des Angriffs berühren sich die beiden Boote auf der rechten Seite, um den Stechern zu ermöglichen, mit Hilfe von Schild und Lanze den Sturz des Gegners ins Wasser zu bewirken. Gewinner ist derjenige, der auf seinem Standpodest stehenbleibt. Die Turniere werden verbissen geführt, die Kampfwerkzeuge wirken martialisch. Die Turniere sind weitaus mehr als nur ein Sport, es geht um Kameradschaft, um Freundschaften, um historische Rituale und letztlich um Ehre und Familie.
In Sète gibt es sieben Ritterspielvereine, einer davon ist der 1947 gegründete Jeune Lance Sétoise. Jeden Dienstag trainieren die Aktiven in ihrem Stadtviertel auf Holzkarren, die die Boote simulieren, die später beim Turnier auf dem Wasser gegeneinander antreten. Immer und immer wieder werden die Abläufe und Bewegungen trainiert. Es geht darum, einen ganz selbstverständlichen Automatismus zu erreichen, denn Präzision ist das Wichtigste in den nicht ganz ungefährlichen Duellen. Vor den Wettkämpfen des Fischerstechens, wie die Spiele auch genannt werden, findet ein Umzug der ganz in weiß gekleideten Stecher statt, der von traditioneller Musik begleitet wird. Danach stellen sich die Stecher auf das Standpodest des Bootes, um das Turnier zu beginnen. Zum Zeitpunkt des Angriffs berühren sich die beiden Boote auf der rechten Seite, um den Stechern zu ermöglichen, mit Hilfe von Schild und Lanze den Sturz des Gegners ins Wasser zu bewirken. Gewinner ist derjenige, der auf seinem Standpodest stehenbleibt. Die Turniere werden verbissen geführt, die Kampfwerkzeuge wirken martialisch. Die Turniere sind weitaus mehr als nur ein Sport, es geht um Kameradschaft, um Freundschaften, um historische Rituale und letztlich um Ehre und Familie.
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