Die Industrie profitiert weltweit von einer harmlos klingenden Chemikalien-Gruppe: PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen). Doch viele Menschen erkranken, da die Chemikalien außer Kontrolle geraten sind und sich im Blut fast aller Menschen auf der Welt nachweisen lassen. Das liegt an der Verwendung von PFAS in unzähligen Produkten, etwa in der Teflon-Pfanne, der Autobatterie oder in Medizingeräten. Die EU plant deshalb, diese Chemikalien zu verbieten.
In einer spektakulären Zusammenarbeit haben Journalisten aus 16 EU-Ländern geheime Dokumente zusammengetragen, Treffen zwischen Politikern und Lobbyisten aufgedeckt und Drohbriefe der Industrie an die Politik ans Licht gebracht. Die internationale Kooperation PFAS Lobbying Papers berichtet im Januar erstmals über diese Fälle und legt die Strategien der Industrie offen. Ein leider wahrer Chemieskandal.
Die Geschichte beginnt an einem Januarmorgen in Norwegen. Eine topfitte dreifache Mutter schnallt sich ihre Ski an, doch plötzliche Schmerzen durchzucken ihren Bauch. Sie weiß noch nicht, dass der Krebs bereits gestreut hat, sie bald sterben und ihr Schicksal die Chemielobby herausfordern wird. Ihre Ärzte sind überzeugt: Schuld sind Chemikalien im Skiwachs, mit dem sie die Ski ihrer Kinder präparierte. Diese Wachse enthalten Fluor, sogenannte PFAS, die laut Studien hochgradig krebserregend sein können.
Der Fall von Toril Stokkebø besitzt das Potenzial, die Wahrnehmung von PFAS grundlegend zu verändern. Viele PFAS sind bei der Herstellung und Entsorgung gefährlich, das ist zwar bekannt; dass jedoch auch Anwender von PFAS-Produkten erkranken, haben die Hersteller lange vehement bestritten.
Der Film zeigt, dass PFAS weitaus gefährlicher sind als bisher angenommen. Im ersten Fernsehinterview überhaupt schildert Torils Ehemann die ergreifende Geschichte seiner Frau.
Diese Enthüllungen sind umso brisanter, da in Brüssel die größte Lobbyschlacht in der Geschichte der Europäischen Union tobt. PFAS sollen wegen ihrer Gefährlichkeit verboten werden. Hunderte Verbände und Unternehmen kämpfen erbittert gegen das Verbot. "Panorama" deckt die Halbwahrheiten auf, mit denen die Lobbyisten arbeiten, und konfrontiert die Interessenvertreter vor der Kamera.
In der internationalen Kooperation PFAS Lobbying Papers mit "The Guardian", "Le Monde" und 27 weiteren europäischen Partnern analysiert die "Panorama"-Redaktion geheime Lobbypapiere und deckt die Strategien der Lobbyisten auf.
In einer spektakulären Zusammenarbeit haben Journalisten aus 16 EU-Ländern geheime Dokumente zusammengetragen, Treffen zwischen Politikern und Lobbyisten aufgedeckt und Drohbriefe der Industrie an die Politik ans Licht gebracht. Die internationale Kooperation PFAS Lobbying Papers berichtet im Januar erstmals über diese Fälle und legt die Strategien der Industrie offen. Ein leider wahrer Chemieskandal.
Die Geschichte beginnt an einem Januarmorgen in Norwegen. Eine topfitte dreifache Mutter schnallt sich ihre Ski an, doch plötzliche Schmerzen durchzucken ihren Bauch. Sie weiß noch nicht, dass der Krebs bereits gestreut hat, sie bald sterben und ihr Schicksal die Chemielobby herausfordern wird. Ihre Ärzte sind überzeugt: Schuld sind Chemikalien im Skiwachs, mit dem sie die Ski ihrer Kinder präparierte. Diese Wachse enthalten Fluor, sogenannte PFAS, die laut Studien hochgradig krebserregend sein können.
Der Fall von Toril Stokkebø besitzt das Potenzial, die Wahrnehmung von PFAS grundlegend zu verändern. Viele PFAS sind bei der Herstellung und Entsorgung gefährlich, das ist zwar bekannt; dass jedoch auch Anwender von PFAS-Produkten erkranken, haben die Hersteller lange vehement bestritten.
Der Film zeigt, dass PFAS weitaus gefährlicher sind als bisher angenommen. Im ersten Fernsehinterview überhaupt schildert Torils Ehemann die ergreifende Geschichte seiner Frau.
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Zapp
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