Deutschland (1995)
Die Halbinsel Macau im südchinesischen Meer hat die Form einer Krabbe. In der chinesischen Symbolik ist dies ein Zeichen für Glück. Macau ist reich an Sehenswürdigkeiten aus der Kolonialzeit.
Seit Macau besteht, haben dort Menschen ihr Leben und Vermögen aufs Spiel gesetzt. Früher waren es Seefahrer, Missionare und Geschäftsleute, heute sind es Glücksritter und Spieler. Die Stadt gilt als das "Las Vegas von Asien". Das Roulette-Rad steht niemals still.
Als Anfang des 16. Jahrhunderts Seefahrer aus Portugal im Perlflussdelta ankerten, fanden sie nur eine kleine Siedlung, in der Fischer zu ihrer Glücksgöttin A-Ma beteten. Auf fremdem, südchinesischem Boden richteten sie einen Stützpunkt ein. Es war der erste in Fernost. Mandarine aus Kanton genehmigten die Niederlassung der Portugiesen, gaben ihnen einen exklusiven Pachtvertrag. Bald wuchs der kleine portugiesische Handelsstützpunkt zu einer Drehscheibe zwischen Ost und West, in der Seide und Silber, Sandelholz und Porzellan in alle Welt verschifft wurden.
Macau wurde Sammelpunkt für exotische Waren, aber auch für Missionare und abendländische Kultur. 1999 wurde Macau an China zurückgegeben, ist wie die Schwesterstadt Hongkong wirtschaftliche Sonderverwaltungszone. Längst hatte sich die portugiesische Enklave zu einer chinesischen Metropole entwickelt, dicht besiedelt und modern.
Aber Macau ist anders als andere chinesische Großstädte: Es hat das Erbe des Seefahrerreichs Portugal erhalten - prachtvolle Händlervillen, schmucke Barockkirchen, abendländische Kultur und Lebensart. Das Geschäft mit dem Glücksspiel, das schon 1847 legalisiert wurde, hat dazu beigetragen, die glanzvolle Vergangenheit zu pflegen. Der Reiz der Stadt besteht in dem Neben- und Miteinander von Ost und West, von zwei Kulturen, die sich über fast ein halbes Jahrtausend vermischten und aufeinander einwirkten.
Seit Macau besteht, haben dort Menschen ihr Leben und Vermögen aufs Spiel gesetzt. Früher waren es Seefahrer, Missionare und Geschäftsleute, heute sind es Glücksritter und Spieler. Die Stadt gilt als das "Las Vegas von Asien". Das Roulette-Rad steht niemals still.
Als Anfang des 16. Jahrhunderts Seefahrer aus Portugal im Perlflussdelta ankerten, fanden sie nur eine kleine Siedlung, in der Fischer zu ihrer Glücksgöttin A-Ma beteten. Auf fremdem, südchinesischem Boden richteten sie einen Stützpunkt ein. Es war der erste in Fernost. Mandarine aus Kanton genehmigten die Niederlassung der Portugiesen, gaben ihnen einen exklusiven Pachtvertrag. Bald wuchs der kleine portugiesische Handelsstützpunkt zu einer Drehscheibe zwischen Ost und West, in der Seide und Silber, Sandelholz und Porzellan in alle Welt verschifft wurden.
Macau wurde Sammelpunkt für exotische Waren, aber auch für Missionare und abendländische Kultur. 1999 wurde Macau an China zurückgegeben, ist wie die Schwesterstadt Hongkong wirtschaftliche Sonderverwaltungszone. Längst hatte sich die portugiesische Enklave zu einer chinesischen Metropole entwickelt, dicht besiedelt und modern.
Aber Macau ist anders als andere chinesische Großstädte: Es hat das Erbe des Seefahrerreichs Portugal erhalten - prachtvolle Händlervillen, schmucke Barockkirchen, abendländische Kultur und Lebensart. Das Geschäft mit dem Glücksspiel, das schon 1847 legalisiert wurde, hat dazu beigetragen, die glanzvolle Vergangenheit zu pflegen. Der Reiz der Stadt besteht in dem Neben- und Miteinander von Ost und West, von zwei Kulturen, die sich über fast ein halbes Jahrtausend vermischten und aufeinander einwirkten.
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