(2025)
Seit 2017 sind sie rechtlich als Religionsgemeinschaft in Deutschland anerkannt, bleiben aber umstritten: Jehovas Zeugen. Mit etwa 178.000 Mitgliedern zählt die deutsche Gemeinde zu den größten Europas. Aber wer sind sie und woran glauben sie? Ayisha und George sind Zeugen Jehovas, das junge Ehepaar wohnt und arbeitet in der riesigen deutschen Zentrale in Selters im Taunus - für ein "Taschengeld", dafür mit freier Kost und Unterkunft. Zu zweit teilen sie sich etwa 30 Quadratmeter: ein Zimmer, Kochnische, Bad. Mehr brauchen sie nicht, sagen sie. George arbeitet im hauseigenen Vertrieb, der den "Wachtturm" europaweit verschickt - Ayisha organisiert unter anderem Ausstellungen, die die Öffentlichkeit über Jehovas Zeugen informieren sollen.
Während die evangelische und katholische Kirche mit massenhaften Austritten kämpfen, bleiben die Mitgliederzahlen bei Jehovas Zeugen nahezu konstant. Sie orientieren sich an strengen Regeln: Sie lehnen den Wehrdienst ab, beteiligen sich nicht an Wahlen, sind gegen Abtreibungen, Homosexualität und vorehelichen Sex, sie feiern keine Geburtstage und lehnen Bluttransfusionen ab. Für nahezu alle Dinge des Lebens finden sie eine Bibelstelle, die ihnen sagt, wie sie sich verhalten sollen. Auch gegenüber denen, die nicht mehr ihrer Kirche angehören wollen. Das geht bis zum völligen Kontaktabbruch, selbst dann, wenn es sich um engste Verwandte handelt.
Die Reportage begleitet ein Jahr lang Zeugen Jehovas in ihrem vom Glauben geprägten Alltag. Das TV-Team ist das erste nach zehn Jahren, das wieder in der deutschen Zentrale von Jehovas Zeugen drehen dufte.
Während die evangelische und katholische Kirche mit massenhaften Austritten kämpfen, bleiben die Mitgliederzahlen bei Jehovas Zeugen nahezu konstant. Sie orientieren sich an strengen Regeln: Sie lehnen den Wehrdienst ab, beteiligen sich nicht an Wahlen, sind gegen Abtreibungen, Homosexualität und vorehelichen Sex, sie feiern keine Geburtstage und lehnen Bluttransfusionen ab. Für nahezu alle Dinge des Lebens finden sie eine Bibelstelle, die ihnen sagt, wie sie sich verhalten sollen. Auch gegenüber denen, die nicht mehr ihrer Kirche angehören wollen. Das geht bis zum völligen Kontaktabbruch, selbst dann, wenn es sich um engste Verwandte handelt.
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