Frankreich (2022)
Seine stolze Körperhaltung und sein raubtierhaftes Lächeln, seine berühmte mürrische Miene mit den geschürzten Lippen und dem durchdringenden Blick machten Charlton Heston (1923-2008) zum perfekten Darsteller historischer oder religiöser Heldengestalten in den bedeutendsten Monumentalfilmen der Filmgeschichte.
Ob als gebieterischer Moses in den "Die zehn Gebote" (1956) von Cecil B. DeMille oder als ungestümer Wagenlenker in "Ben Hur" (1959) von William Wyler - der Schauspieler ist eine Ikone des US-amerikanischen Films, drehte mit den bedeutendsten Regisseuren seiner Zeit und verkörperte eine hitzige und leidenschaftliche Männlichkeit.
Heston spielte mit voller Hingabe, nahm aber auch aktiv am politischen Leben seines Landes, den USA teil. Anfangs war er ein glühender Verfechter der Menschenrechte: An der Seite von Martin Luther King engagierte er sich in der Bürgerrechtsbewegung für die Gleichberechtigung der Schwarzen. Dann vollzog er jedoch einen spektakulären Sinneswandel und vertrat teilweise diametral entgegengesetzte Positionen der Republikaner: Er wurde zu einer Symbolfigur des Konservatismus, setzte sich für das uneingeschränkte Recht auf Waffenbesitz ein. Von 1998 bis 2003 war er sogar Präsident der mächtigen US-amerikanischen Waffenbesitzervereinigung, der National Rifle Association.
Heston zählt zu den umstrittensten Leinwandlegenden und verkörpert die ganze Zerrissenheit seines Landes. Der Dokumentarfilm zeichnet das Porträt eines "Propheten", der zum Waffennarr wurde.
Ob als gebieterischer Moses in den "Die zehn Gebote" (1956) von Cecil B. DeMille oder als ungestümer Wagenlenker in "Ben Hur" (1959) von William Wyler - der Schauspieler ist eine Ikone des US-amerikanischen Films, drehte mit den bedeutendsten Regisseuren seiner Zeit und verkörperte eine hitzige und leidenschaftliche Männlichkeit.
Heston spielte mit voller Hingabe, nahm aber auch aktiv am politischen Leben seines Landes, den USA teil. Anfangs war er ein glühender Verfechter der Menschenrechte: An der Seite von Martin Luther King engagierte er sich in der Bürgerrechtsbewegung für die Gleichberechtigung der Schwarzen. Dann vollzog er jedoch einen spektakulären Sinneswandel und vertrat teilweise diametral entgegengesetzte Positionen der Republikaner: Er wurde zu einer Symbolfigur des Konservatismus, setzte sich für das uneingeschränkte Recht auf Waffenbesitz ein. Von 1998 bis 2003 war er sogar Präsident der mächtigen US-amerikanischen Waffenbesitzervereinigung, der National Rifle Association.
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