Frankreich (2024)
Seit mehr als zehn Jahren verbindet Alice Sara Ott und Francesco Tristano eine besondere Beziehung als musikalische Weggefährten, wie man sie nur selten erlebt. Für dieses Konzert im Auditorium des Maison de la Radio haben sie ein aufeinander abgestimmtes Programm zusammengestellt, das abwechselnd Werke für Klavier solo und für zwei Klaviere präsentiert. Dabei treten die Werke Tristanos in einen Dialog mit denen von Erik Satie, Claude Debussy, Girolamo Frescobaldi und Maurice Ravel.
In "A Soft Shell Groove Suite" lässt sich Tristano von Jazz und Dance Music inspirieren. Gemeinsam interpretieren die beiden Pianisten eines der Meisterwerke des musikalischen Impressionismus: Debussys "Nuages" aus den "Nocturnes" in der Transkription von Ravel. Darin gelingt es dem Komponisten, mit sparsamen Mitteln das Vorbeiziehen der Wolken heraufzubeschwören. Dieses geheimnisvoll-feierliche Werk interagiert mit zwei der berühmtesten Stücke von Satie: der "Gymnopédie Nr. 1" und der "Gnossienne Nr. 3".
Gymnopédies waren im antiken Sparta Tänze, die nackt aufgeführt wurden. Die "Gymnopédie Nr. 1" ist ein federleichtes Stück mit langsamem Tempo und sanftem Klang. Seine Atmosphäre ist ätherisch, luftig, schwebend und lädt zu melancholischen Träumereien ein. Auch in der "Gnossienne Nr. 3" findet man diese starke Wiederholung von Motiven und Themen, eine tiefe Sehnsucht und einen uneindeutigen musikalischen Ausdruck, der das Stück gleichzeitig heiter und traurig erscheinen lässt.
Den krönenden Abschluss des Programms bildet der Boléro von Ravel, arrangiert von Francesco Tristano. Den beiden Pianisten gelingt das Kunststück, ein Werk, das ursprünglich auf der Klangfülle eines ganzen Orchesters aufbauen soll, auf zwei Klavieren zu interpretieren.
In "A Soft Shell Groove Suite" lässt sich Tristano von Jazz und Dance Music inspirieren. Gemeinsam interpretieren die beiden Pianisten eines der Meisterwerke des musikalischen Impressionismus: Debussys "Nuages" aus den "Nocturnes" in der Transkription von Ravel. Darin gelingt es dem Komponisten, mit sparsamen Mitteln das Vorbeiziehen der Wolken heraufzubeschwören. Dieses geheimnisvoll-feierliche Werk interagiert mit zwei der berühmtesten Stücke von Satie: der "Gymnopédie Nr. 1" und der "Gnossienne Nr. 3".
Gymnopédies waren im antiken Sparta Tänze, die nackt aufgeführt wurden. Die "Gymnopédie Nr. 1" ist ein federleichtes Stück mit langsamem Tempo und sanftem Klang. Seine Atmosphäre ist ätherisch, luftig, schwebend und lädt zu melancholischen Träumereien ein. Auch in der "Gnossienne Nr. 3" findet man diese starke Wiederholung von Motiven und Themen, eine tiefe Sehnsucht und einen uneindeutigen musikalischen Ausdruck, der das Stück gleichzeitig heiter und traurig erscheinen lässt.
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