Deutschland (2025)
Am Augsburger Stadtrand läuft ein spannendes Projekt. Auf einem ehemaligen Maisacker wurden Teile des ursprünglichen Verlaufs der Wertach wieder freigelegt. Eine Herde Pinzgauer Rinder soll dafür sorgen, dass sich diese Fläche zu einem wertvollen Biotop entwickelt. Der Filmautor Markus Schmidbauer begleitet Bio-Landwirtin Theresa Gawronski und ihre 23 Rinder dabei.
Im Oberlauf ist die Wertach ein wilder Gebirgsfluss. In seinem steinigen und zerklüfteten Bett sucht Biologe Michael Schneider jedes Jahr nach Steinfliegenlarven. Diese beeindruckenden Tiere gibt es nur in sehr sauberem und klarem Wasser. In den angrenzenden Wäldern lebt ein besonderes Tier: der Alpensalamander. Er hat die längste Tragzeit aller Wirbeltiere weltweit und ist das einzig lebendgebärende Amphib.
In den moorigen Ufern des Grüntensees sucht Felix Vogt-Pokrant nach Kreuzottern, um sie zu fangen und ihren Kopf zu fotografieren. Das Muster der Kopfbeschuppen ist wie der Fingerabdruck beim Menschen einzigartig.
Im Unterlauf versucht Nicolas Liebig vom Landschaftspflegeverband mit kreativen Maßnahmen - wie einer Ziegen Task-Force - die wenigen noch vorhandenen Uferschotterheiden der Wertach zu erhalten.
Der Film geht auch auf die Problematik der Stauwehre ein. Gleichzeitig gibt es Beispiele für eine positive Entwicklung. An einem begradigten Abschnitt bei Ettringen darf sich die Wertach durch Uferabbrüche dynamisch entwickeln.
Die Wertach bietet nicht nur Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten, sie ist auch ein Beispiel dafür, wie durch gezielte Maßnahmen die Biodiversität gefördert werden kann, und dass es Hoffnung auf eine Rückkehr zu einem natürlicheren Flussverlauf gibt.
Im Oberlauf ist die Wertach ein wilder Gebirgsfluss. In seinem steinigen und zerklüfteten Bett sucht Biologe Michael Schneider jedes Jahr nach Steinfliegenlarven. Diese beeindruckenden Tiere gibt es nur in sehr sauberem und klarem Wasser. In den angrenzenden Wäldern lebt ein besonderes Tier: der Alpensalamander. Er hat die längste Tragzeit aller Wirbeltiere weltweit und ist das einzig lebendgebärende Amphib.
In den moorigen Ufern des Grüntensees sucht Felix Vogt-Pokrant nach Kreuzottern, um sie zu fangen und ihren Kopf zu fotografieren. Das Muster der Kopfbeschuppen ist wie der Fingerabdruck beim Menschen einzigartig.
Im Unterlauf versucht Nicolas Liebig vom Landschaftspflegeverband mit kreativen Maßnahmen - wie einer Ziegen Task-Force - die wenigen noch vorhandenen Uferschotterheiden der Wertach zu erhalten.
Der Film geht auch auf die Problematik der Stauwehre ein. Gleichzeitig gibt es Beispiele für eine positive Entwicklung. An einem begradigten Abschnitt bei Ettringen darf sich die Wertach durch Uferabbrüche dynamisch entwickeln.
Die Wertach bietet nicht nur Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten, sie ist auch ein Beispiel dafür, wie durch gezielte Maßnahmen die Biodiversität gefördert werden kann, und dass es Hoffnung auf eine Rückkehr zu einem natürlicheren Flussverlauf gibt.
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