Frankreich / Italien / Spanien (1964)
Graf Guillaume de Saint Preux, der mit Catherine, der Frau des Marquis de Vigogne, ein Verhältnis hat, führt ein Doppelleben. Als maskierter Wegelagerer überfällt er seine Standesgenossen und plündert sie aus. Im Volk gilt der gefürchtete Bandit - genannt "die schwarze Tulpe" - als Streiter für Gerechtigkeit. In Wirklichkeit nutzt Guillaume die Erbitterung gegen den Adel aber vor allem, um sich selbst zu bereichern. Als er bei einem Überfall durch einen Degenhieb an der rechten Wange verwundet wird, glaubt La Mouche, der Polizeidirektor des Marquis, Guillaume als "schwarze Tulpe" entlarven zu können. Doch sein Bruder Julien gibt sich fortan als Guillaume aus, um den Verdacht von ihm abzuwenden. Das fällt nicht schwer: Julien sieht seinem Bruder zum Verwechseln ähnlich, selbst Catherine de Vigogne hält ihn für ihren Geliebten. Julien hingegen gefällt die reizende Caroline, die mit ihrem Vater Plantin selbstlos für die Freiheit des Volkes kämpft. Auch Julien ist entschlossen, der Sache der Unterdrückten zu dienen, und so stürzt er sich zusammen mit Caroline und einer Handvoll Gleichgesinnter in aufregende Abenteuer.
"Die schwarze Tulpe" zählt neben "Fanfan, der Husar" (1952) zu den Meilensteinen des Mantel-und-Degen-Films. Regisseur Christian-Jaque, der mit dem César für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde, adaptierte den gleichnamigen Roman von Alexandre Dumas, weicht jedoch deutlich von der Vorlage ab. Bis heute beeindruckt die exzellente Choreographie der Kampfszenen.
"Die schwarze Tulpe" zählt neben "Fanfan, der Husar" (1952) zu den Meilensteinen des Mantel-und-Degen-Films. Regisseur Christian-Jaque, der mit dem César für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde, adaptierte den gleichnamigen Roman von Alexandre Dumas, weicht jedoch deutlich von der Vorlage ab. Bis heute beeindruckt die exzellente Choreographie der Kampfszenen.