(2025)
Am 13. Oktober wird in Garmisch-Partenkirchen ein neuartiges Schutzbauwerk oberhalb der berühmten Partnachklamm eingeweiht. Das Auffangbecken mit Rechen soll den Alpenort besser vor Ereignissen wie im Sommer 2018 schützen, als eine Sturzflut aus der Partnachklamm ein Todesopfer und große Schäden verursacht hat.
Es braucht eine "schnelle Lernkurve" sagt der Münchner Geologieprofessor Michael Krautblatter, der Forschungen zu den Naturereignissen betreibt. Mit besonderen seismischen Methoden und Bohrungen weist er in großen Schuttrinnen am Tiroler Plansee nach, dass in den vergangenen Jahrzehnten die Zahl und Größe der Muren um ein Mehrfaches zugenommen hat. Ausgelöst werden die Hangrutsche vor allem durch häufigere und stärkere Unwetter wie Starkregen, die sich schwer vorhersagen lassen.
Im Aostatal haben das die Einwohner und Touristen im Juni 2024 erlebt. Vier Wochen war der Ort Cogne von der Außenwelt abgeschnitten, weil die Straße ins Tal weggerissen wurde. Nathalie Fattore hat am Fenster ihres kleinen Traditionshotels beobachten müssen, wie eine Schlammlawine vom Berg nur um Haaresbreite das Ge-bäude verfehlte. Jetzt suchen sie nach Lösungen, um den Ort widerstandsfähiger zu machen. Mehr Freiraum für die Bergbäche ist eine der Strategien.
In Garmisch-Partenkirchen wacht man nun noch strenger über die Bauleitplanung der Gemeinde, damit Rückhalteflächen nicht versiegelt werden. Zugleich werden in der Schweiz und in Bayern neue Frühwarnsysteme entwickelt. Denn Schutzbauten allein, die teuer sind und einen großen Eingriff in die Natur bedeuten, reichen nicht aus, um mit den immer größeren Risiken umzugehen.
Es braucht eine "schnelle Lernkurve" sagt der Münchner Geologieprofessor Michael Krautblatter, der Forschungen zu den Naturereignissen betreibt. Mit besonderen seismischen Methoden und Bohrungen weist er in großen Schuttrinnen am Tiroler Plansee nach, dass in den vergangenen Jahrzehnten die Zahl und Größe der Muren um ein Mehrfaches zugenommen hat. Ausgelöst werden die Hangrutsche vor allem durch häufigere und stärkere Unwetter wie Starkregen, die sich schwer vorhersagen lassen.
Im Aostatal haben das die Einwohner und Touristen im Juni 2024 erlebt. Vier Wochen war der Ort Cogne von der Außenwelt abgeschnitten, weil die Straße ins Tal weggerissen wurde. Nathalie Fattore hat am Fenster ihres kleinen Traditionshotels beobachten müssen, wie eine Schlammlawine vom Berg nur um Haaresbreite das Ge-bäude verfehlte. Jetzt suchen sie nach Lösungen, um den Ort widerstandsfähiger zu machen. Mehr Freiraum für die Bergbäche ist eine der Strategien.
In Garmisch-Partenkirchen wacht man nun noch strenger über die Bauleitplanung der Gemeinde, damit Rückhalteflächen nicht versiegelt werden. Zugleich werden in der Schweiz und in Bayern neue Frühwarnsysteme entwickelt. Denn Schutzbauten allein, die teuer sind und einen großen Eingriff in die Natur bedeuten, reichen nicht aus, um mit den immer größeren Risiken umzugehen.
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