Deutschland (2023)
Azurblaues Wasser, malerische Buchten und spektakuläre Bergkulissen: Damit lockt Kreta jährlich bis zu drei Millionen Touristen. Viele verlieben sich in die Insel - und bleiben für immer.
Auch zahlreiche Deutsche wagen den Schritt und schwärmen vom entspannten Lebensgefühl und der Offenheit der Menschen, die den Neuanfang auf Kreta erleichtern. Zudem bietet die größte der griechischen Inseln mit 300 Sonnenstunden im Jahr Strandfeeling pur.
Auch Martina Manouras kam zum ersten Mal als Urlauberin auf die Mittelmeerinsel - und ist der Liebe wegen geblieben. Am Anfang keine leichte Entscheidung. Denn als sie und ihr späterer Ehemann Georgios sich kennenlernten, steckte die junge Betriebswirtschaftlerin mitten in der Promotion und hatte eine Stelle als Uni-Dozentin. Zunächst einmal führten die beiden eine Fernbeziehung, doch irgendwann stand fest, dass Kreta ihr gemeinsamer Lebensmittelpunkt sein soll. Mittlerweile haben die beiden zwei Kinder und betreiben zusammen einen Bootsverleih. Martina bereut nichts: "Jeden Tag am Strand, in der Sonne sein, das ist für mich ein Traum", schwärmt die 35-Jährige.
Oliver Weers war im früheren Leben Unternehmensberater und Rockmusiker, lebte schon mal längere Zeit in Skandinavien und war viel in der Weltgeschichte unterwegs. Bis er sein Herz an die felsige Mittelmeerinsel verlor und beschloss, für immer auf Kreta zu bleiben. Heute hat der 53-Jährige dort seine Berufung gefunden. Mit einem Kumpel braut er sein eigenes Craftbeer - eine lokale Spezialität mit einem inseleigenen Kraut, das nur dort wächst. Hin und wieder macht Oliver auch Musik, doch die meiste Zeit lebt der Rocksänger ein ruhiges und zurückgezogenes Inselleben: als einer von nur sieben Bewohnern eines beschaulichen Bergdorfes.
Für Gabriella Damianaki ist der Umzug nach Kreta eine Rückkehr zu den Wurzeln. Ihr Vater ist nämlich gebürtiger Kreter, der in den 1950er-Jahren in die DDR auswanderte. Vom Ersparten baute er 1975 ein kleines Hotel auf seiner Heimatinsel, die der Konkurrenz der großen Hotels doch schon bald nicht mehr standhalten konnte und schließen musste.
Jahrzehnte später übernimmt seine Tochter Gabriella die heruntergekommenen Gemäuer und richtet sie wieder her - zum großen Teil sogar mit ihren eigenen Händen. "Meine Gäste sollen das echte Griechenland kennenlernen", sagt die anpackende Hotelbetreiberin und Künstlerin, die mit ihren Gästen zusammen Ausflüge auf Berggipfel unternimmt und Malstunden im weitläufigen Garten anbietet.
Auch zahlreiche Deutsche wagen den Schritt und schwärmen vom entspannten Lebensgefühl und der Offenheit der Menschen, die den Neuanfang auf Kreta erleichtern. Zudem bietet die größte der griechischen Inseln mit 300 Sonnenstunden im Jahr Strandfeeling pur.
Auch Martina Manouras kam zum ersten Mal als Urlauberin auf die Mittelmeerinsel - und ist der Liebe wegen geblieben. Am Anfang keine leichte Entscheidung. Denn als sie und ihr späterer Ehemann Georgios sich kennenlernten, steckte die junge Betriebswirtschaftlerin mitten in der Promotion und hatte eine Stelle als Uni-Dozentin. Zunächst einmal führten die beiden eine Fernbeziehung, doch irgendwann stand fest, dass Kreta ihr gemeinsamer Lebensmittelpunkt sein soll. Mittlerweile haben die beiden zwei Kinder und betreiben zusammen einen Bootsverleih. Martina bereut nichts: "Jeden Tag am Strand, in der Sonne sein, das ist für mich ein Traum", schwärmt die 35-Jährige.
Oliver Weers war im früheren Leben Unternehmensberater und Rockmusiker, lebte schon mal längere Zeit in Skandinavien und war viel in der Weltgeschichte unterwegs. Bis er sein Herz an die felsige Mittelmeerinsel verlor und beschloss, für immer auf Kreta zu bleiben. Heute hat der 53-Jährige dort seine Berufung gefunden. Mit einem Kumpel braut er sein eigenes Craftbeer - eine lokale Spezialität mit einem inseleigenen Kraut, das nur dort wächst. Hin und wieder macht Oliver auch Musik, doch die meiste Zeit lebt der Rocksänger ein ruhiges und zurückgezogenes Inselleben: als einer von nur sieben Bewohnern eines beschaulichen Bergdorfes.
Für Gabriella Damianaki ist der Umzug nach Kreta eine Rückkehr zu den Wurzeln. Ihr Vater ist nämlich gebürtiger Kreter, der in den 1950er-Jahren in die DDR auswanderte. Vom Ersparten baute er 1975 ein kleines Hotel auf seiner Heimatinsel, die der Konkurrenz der großen Hotels doch schon bald nicht mehr standhalten konnte und schließen musste.
Jahrzehnte später übernimmt seine Tochter Gabriella die heruntergekommenen Gemäuer und richtet sie wieder her - zum großen Teil sogar mit ihren eigenen Händen. "Meine Gäste sollen das echte Griechenland kennenlernen", sagt die anpackende Hotelbetreiberin und Künstlerin, die mit ihren Gästen zusammen Ausflüge auf Berggipfel unternimmt und Malstunden im weitläufigen Garten anbietet.
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