(aus der ORF-Reihe "Universum")
Diese Folge beleuchtet eine völlig neue Seite des Großen Barriere-Riffs: die beeindruckenden Wanderungen von Tieren, die das Riff zum Ziel für Fortpflanzung und Familiengründung haben.
Direkt aus dem ewigen Eis der sturmumtosten Antarktis kommen zahlreiche Wal-Arten. Die Meeressäuger legen Tausende Kilometer in den Gewässern des Südpazifiks zurück, um sich in den warmen Regionen zu paaren und ihre Jungen zur Welt zu bringen..
Mit ihren melodiösen Gesängen bringen Buckel- und Zwergwale eine völlig neue Klangkulisse in die Unterwasserwelt des Großen Barriere-Riffs.
Das gigantische Riffsystem beherbergt auch eine der wichtigsten Brutstätten der Grünen Meeresschildkröte: Die Insel Raine Island ist Schauplatz eines atemberaubenden Ereignisses. Jahr für Jahr finden sich dort Tausende Grüne Meeresschildkröten ein. Die Schildkröten mit einem Gewicht von bis zu 250 Kilogramm schleppen sich bei Sonnenuntergang an Land und suchen nach dem idealen Platz für ihre Eiablage. Haben sie diesen Ort gefunden, graben sie in der Nacht ein 50 Zentimeter tiefes Loch. Meist ist es für die Schildkröten ein Wettlauf gegen die Zeit: Steht die Sonne einmal im Zenit, droht ihr Körper auszutrocknen, und im Meer lauern Tigerhaie, die extra hergekommen sind, um leichte Beute zu machen. Trotz der Gefahren beherbergt Raine Island die größten Tierkolonien. Jedes Fleckchen Erde wird zur Aufzucht genutzt - auch von insgesamt 84 Vogelarten, die dort ihre Nester bauen.
Doch das empfindliche Gleichgewicht des Großen Barriere-Riffs ist bedroht. Große Naturkatastrophen können in wenigen Stunden alles zerstören, was über Jahrhunderte gewachsen ist. So begünstigt die Erderwärmung heftige Wirbelstürme mit orkanartigen Windgeschwindigkeiten. Sie fegen mit Geschwindigkeiten jenseits der 100 Stundenkilometer über Meer und Land hinweg - und vernichten dabei alles, was sich ihnen in den Weg stellt.
Auch unter Wasser entfaltet die globale Erwärmung ihre zerstörerische Kraft. Wird das Meerwasser zu warm, verlieren die Korallen ihre intensive Farbgebung - Korallenbleiche heißt diese Stressreaktion. Bleibt die Hitze zu lange bestehen, verlieren die Korallentiere nicht nur ihre Farbe, sondern sterben ganz ab. Es grenzt an ein Wunder, dass sich das Große Barriere-Riff trotz dieser negativen Begleitumstände noch immer ausdehnt. Zu verdanken ist das allein der unglaublichen Regenerationskraft des mehr als 2200 Kilometer langen Großen Barriere-Riffs.
Diese Folge beleuchtet eine völlig neue Seite des Großen Barriere-Riffs: die beeindruckenden Wanderungen von Tieren, die das Riff zum Ziel für Fortpflanzung und Familiengründung haben.
Direkt aus dem ewigen Eis der sturmumtosten Antarktis kommen zahlreiche Wal-Arten. Die Meeressäuger legen Tausende Kilometer in den Gewässern des Südpazifiks zurück, um sich in den warmen Regionen zu paaren und ihre Jungen zur Welt zu bringen..
Mit ihren melodiösen Gesängen bringen Buckel- und Zwergwale eine völlig neue Klangkulisse in die Unterwasserwelt des Großen Barriere-Riffs.
Das gigantische Riffsystem beherbergt auch eine der wichtigsten Brutstätten der Grünen Meeresschildkröte: Die Insel Raine Island ist Schauplatz eines atemberaubenden Ereignisses. Jahr für Jahr finden sich dort Tausende Grüne Meeresschildkröten ein. Die Schildkröten mit einem Gewicht von bis zu 250 Kilogramm schleppen sich bei Sonnenuntergang an Land und suchen nach dem idealen Platz für ihre Eiablage. Haben sie diesen Ort gefunden, graben sie in der Nacht ein 50 Zentimeter tiefes Loch. Meist ist es für die Schildkröten ein Wettlauf gegen die Zeit: Steht die Sonne einmal im Zenit, droht ihr Körper auszutrocknen, und im Meer lauern Tigerhaie, die extra hergekommen sind, um leichte Beute zu machen. Trotz der Gefahren beherbergt Raine Island die größten Tierkolonien. Jedes Fleckchen Erde wird zur Aufzucht genutzt - auch von insgesamt 84 Vogelarten, die dort ihre Nester bauen.
Doch das empfindliche Gleichgewicht des Großen Barriere-Riffs ist bedroht. Große Naturkatastrophen können in wenigen Stunden alles zerstören, was über Jahrhunderte gewachsen ist. So begünstigt die Erderwärmung heftige Wirbelstürme mit orkanartigen Windgeschwindigkeiten. Sie fegen mit Geschwindigkeiten jenseits der 100 Stundenkilometer über Meer und Land hinweg - und vernichten dabei alles, was sich ihnen in den Weg stellt.
Auch unter Wasser entfaltet die globale Erwärmung ihre zerstörerische Kraft. Wird das Meerwasser zu warm, verlieren die Korallen ihre intensive Farbgebung - Korallenbleiche heißt diese Stressreaktion. Bleibt die Hitze zu lange bestehen, verlieren die Korallentiere nicht nur ihre Farbe, sondern sterben ganz ab. Es grenzt an ein Wunder, dass sich das Große Barriere-Riff trotz dieser negativen Begleitumstände noch immer ausdehnt. Zu verdanken ist das allein der unglaublichen Regenerationskraft des mehr als 2200 Kilometer langen Großen Barriere-Riffs.
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