Schweiz (2024)
Der "Circus Monti" feiert. Gegründet 1985 im aargauischen Wohlen, tourt die Familie Muntwyler auch in der 40. Spielzeit wieder mit 120 Vorstellungen durch die Deutschschweiz.
Was macht die Monti-Magie aus? Und warum zieht der Zirkus so viele Artistinnen und Artisten aus aller Welt an? "Kulturplatz" begleitet drei Menschen der Jubiläumsausgabe im "Monti" bis zur Premiere.
Was tun, wenn eine Artistin drei Tage vor der Premiere mit einem Bänderriss ausfällt? Vor dieser Situation stand die Leitungscrew des "Circus Monti", als "Kulturplatz" bei den Proben filmte. "Es gibt immer eine Lösung", sagt dazu Johannes Muntwyler, der Patron. Und er behielt Recht. Wie die Lösung aussieht und was es für die verletzte Artistin bedeutet, das zeigt die Reportage.
Der "Circus Monti" ist nicht mehr wegzudenken aus der Schweizer Zirkuslandschaft. Etabliert hinter dem großen Bruder "Knie", behauptet er sich seit nunmehr 40 Jahren als Nummer zwei mit einem Mix aus Artistik, Akrobatik und Poesie.
Gegründet 1985 im aargauischen Wohlen von Guido Muntwyler, dem Vater des heutigen Patrons, Johannes Muntwyler. Der Lehrer träumte nach ersten Erfahrungen als Clown von einem anderen Leben und einem eigenen Zirkus. Die Idee nahm Form an, mitgetragen von seiner Frau Hildegard und den Söhnen Johannes, Andreas und Niklaus. Seither zieht der Zirkus jedes Jahr durch die Deutschschweiz, auch 2024 sind es 120 Vorstellungen. Längst sind die drei Enkel in die Abläufe eingebunden: Mario und Tobias stehen auch in der Manege, Nicolas hinter den Kulissen, wo er den Werkstattbetrieb leitet.
Die Besonderheit von "Monti" sind nebst Solo-Einlagen die Gruppennummern. Niemand ist hier, um nur seine eigene Show abzuliefern. Innerhalb von zwei Monaten wird ein zusammenhängendes Stück erschaffen, ausgearbeitet von einer dreiköpfigen Regie, die Musik der Stammband eigens von einem Komponisten kreiert. Jedes Jahr alles aufs Neue.
"Kulturplatz" begleitet die Vertikaltuchartistin Mandi Orozco, den Clown Davide Romeo und die Kostümiere Olivia Grandy bis zur Premiere der Jubiläumsausgabe. Was macht für sie die Monti-Magie aus, wie erleben sie die sechs Monate auf engstem Raum untergebracht in Wohnwagen und wie groß ist der Stress, wenn 45 Kostüme genäht werden müssen.
Nino Gadient spricht mit Mandi Orozco über ihre Verletzung kurz vor der Premiere und wie sie als erfahrene Zirkusartistin mit einem solchen Schicksalsschlag umgeht. Und er fragt den jetzigen "Monti"-Patron, Johannes Muntwyler, was ihn mit 60 noch immer am Zirkusleben fasziniert.
Was macht die Monti-Magie aus? Und warum zieht der Zirkus so viele Artistinnen und Artisten aus aller Welt an? "Kulturplatz" begleitet drei Menschen der Jubiläumsausgabe im "Monti" bis zur Premiere.
Was tun, wenn eine Artistin drei Tage vor der Premiere mit einem Bänderriss ausfällt? Vor dieser Situation stand die Leitungscrew des "Circus Monti", als "Kulturplatz" bei den Proben filmte. "Es gibt immer eine Lösung", sagt dazu Johannes Muntwyler, der Patron. Und er behielt Recht. Wie die Lösung aussieht und was es für die verletzte Artistin bedeutet, das zeigt die Reportage.
Der "Circus Monti" ist nicht mehr wegzudenken aus der Schweizer Zirkuslandschaft. Etabliert hinter dem großen Bruder "Knie", behauptet er sich seit nunmehr 40 Jahren als Nummer zwei mit einem Mix aus Artistik, Akrobatik und Poesie.
Gegründet 1985 im aargauischen Wohlen von Guido Muntwyler, dem Vater des heutigen Patrons, Johannes Muntwyler. Der Lehrer träumte nach ersten Erfahrungen als Clown von einem anderen Leben und einem eigenen Zirkus. Die Idee nahm Form an, mitgetragen von seiner Frau Hildegard und den Söhnen Johannes, Andreas und Niklaus. Seither zieht der Zirkus jedes Jahr durch die Deutschschweiz, auch 2024 sind es 120 Vorstellungen. Längst sind die drei Enkel in die Abläufe eingebunden: Mario und Tobias stehen auch in der Manege, Nicolas hinter den Kulissen, wo er den Werkstattbetrieb leitet.
Die Besonderheit von "Monti" sind nebst Solo-Einlagen die Gruppennummern. Niemand ist hier, um nur seine eigene Show abzuliefern. Innerhalb von zwei Monaten wird ein zusammenhängendes Stück erschaffen, ausgearbeitet von einer dreiköpfigen Regie, die Musik der Stammband eigens von einem Komponisten kreiert. Jedes Jahr alles aufs Neue.
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